Kambodscha Archive - GREEN TRAVEL BLOG https://green-travel-blog.com/de/category/reisen/kambodscha/ GREEN PEARLS® – UNIQUE PLACES Mon, 15 Sep 2025 12:02:15 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://green-travel-blog.com/wp-content/uploads/2019/10/cropped-logo-perle-green-pearls.png Kambodscha Archive - GREEN TRAVEL BLOG https://green-travel-blog.com/de/category/reisen/kambodscha/ 32 32 Kulinarische Reise durch Kambodscha – Insider Tipps & Must-Eats aus der Khmer-Küche https://green-travel-blog.com/de/kulinarische-reise-durch-kambodscha-insider-tipps-must-eats-aus-der-khmer-kueche/ https://green-travel-blog.com/de/kulinarische-reise-durch-kambodscha-insider-tipps-must-eats-aus-der-khmer-kueche/#respond Fri, 03 Oct 2025 06:28:16 +0000 https://green-travel-blog.com/?p=71036 Kambodscha kannst du mit allen Sinnen entdecken – und besonders intensiv über das Essen. Schon ein einzelner Bissen erzählt dir von der bewegten Geschichte des Landes. Chinesische, indische und französische Einflüsse haben die traditionelle Khmer-Küche geprägt, und trotzdem hat sie ihren ganz eigenen Charakter bewahrt.…

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Kambodscha kannst du mit allen Sinnen entdecken – und besonders intensiv über das Essen. Schon ein einzelner Bissen erzählt dir von der bewegten Geschichte des Landes. Chinesische, indische und französische Einflüsse haben die traditionelle Khmer-Küche geprägt, und trotzdem hat sie ihren ganz eigenen Charakter bewahrt. Die Kambodschanische Küchenchefin “Ms. Veasna” vom Canvas & Orchids Retreat verrät dir hier ihre Highlights der kambodschanischen Küche.

 

Eine Küche geprägt vom Wasser

Luftaufnahme von den Öko-Zelt-Villen auf dem Fluss in Kambodscha
©Canvas & Orchids Retreat

Kambodscha liegt in der Tropen- bzw. Monsunzone und ist durchzogen von Wasser. Es gibt den berühmten Mekong-Fluss, den riesigen Tonle-Sap-See und eine über 443 Kilometer lange Küste. Wenn du gern Fisch, Meerestiere und Gemüse isst, so ist Kambodscha dein Reiseland!

Typisch für die Küche ist zum Beispiel Prahok, eine fermentierte Fischpaste, die Gerichten eine unverwechselbare Tiefe verleiht. Im Vergleich zur thailändischen Küche wird weniger mit Chili, Zucker und Kokosmilch gearbeitet, was den Aromen Raum gibt, sich zu entfalten.

 

 

Authentisch genießen im Einklang mit der Natur

Ein besonders eindrucksvoller Ort, um diese kulinarische Vielfalt zu erleben, ist das Canvas & Orchids Retreat. Hier schläfst du in schwimmenden Zelt-Villen direkt auf dem Fluss und lebst im Einklang mit der Umgebung und einem so geringen ökologischen Fußabdruck wie möglich. Auch die Küche ist fest in der Region verwurzelt und setzt auf frische, saisonale Zutaten aus der direkten Umgebung.

 

Ms. Veasna – von der Reinigungskraft zur Küchenchefin

Team von Mitarbeitern im Canvas & Orchids Retreat
Ms Veasna und das Team des Resorts ©Canvas & Orchids Retreat

Das Herz des Restaurants vom Canvas & Orchids Retreat ist Ms. Veasna. Sie begann einst als Reinigungskraft im Resort, bis ihr Talent am Herd entdeckt wurde. Heute leitet die Kambodschanerin als Küchenchefin das Team und begeistert Gäste mit ihren raffinierten Interpretationen traditioneller Rezepte. Ihre eigene Geschichte macht jedes Gericht noch ein Stück persönlicher und zeigt, dass Kulinarik immer auch von Menschen und ihren Erfahrungen lebt.

 

Ms. Veasnas Must-Eats, die du in Kambodscha probieren solltest

Ms Veasna hat uns verraten, welche vier Gerichte Kambodscha am besten repräsentieren und die (wie könnte es anders sein) auch besonders beliebte Spezialitäten in ihrem Restaurant sind:

 

#1 Trey Deap Amok – Kambodschas Nationalgericht

Trey Deap Amok Cambodian food
©Canvas & Orchids Retreat

 

Ein zartes Fischfilet, langsam in einer cremigen Kokosbrühe gegart und mit einer geheimen Gewürzmischung aus Lemongras, Kurkuma, Galgant und mehr verfeinert. Umweltfreundlich serviert in Bananenblättern – ein echtes Stück kambodschanische Kultur.

 

#2 Fried Seafood mit grünen Koh-Kong-Pfefferkörnern

Fried cambodian Seafood
©Canvas & Orchids Retreat

 

Garnelen und Tintenfisch werden im Wok mit lokalem Pfeffer aus Koh Kong gebraten. Die knackigen grünen Pfefferkörner geben dem Gericht eine unvergleichliche Schärfe und Würze.

Tipp: Besuche selbst die Pfefferplantagen in Kambodscha (der Pfeffer eignet sich auch toll als Mitbringsel)

 

#3 Khmer Chicken Curry

Khmer Chicken
©Canvas & Orchids Retreat

 

Ein mild-würziges Hähnchen-Curry mit hausgemachter „Kroeung“-Paste. Diese enthält eine Mischung aus Khmer-Gewürzen: Zitronengras, Kurkuma, Galgant, Knoblauch, Schalotten und getrocknete Chilis. Dazu saisonales Gemüse aus der Region wie Baby-Auberginen, Kartoffeln und Karotten. Für die extra Geschmacksnote kommen am Ende noch frische Limettenblätter hinzu.

 

#4 Sticky Rice

Wenn du Lust auf etwas Süßes hast, solltest du unbedingt den Klassiker probieren: Sticky Rice – Kambodschas berühmtestes Dessert. Es handelt sich hierbei um Reis mit Kokosmilch, der gern mit frischen Früchten wie Mango oder Ananas gegessen wird.

 

Ist Khmer-Küche wie Thai-Küche?

Auf den ersten Blick mag es Parallelen geben – Reis, Currys, frisches Gemüse und Fisch spielen in beiden Küchen eine Hauptrolle. Doch in Kambodscha sind die Gerichte oft weniger süß und scharf, was den feinen Kräutern und Gewürzen mehr Raum lässt.

Besonders spannend sind die internationalen Einflüsse: französische Baguettes zum Frühstück, chinesische Wok-Gerichte zum Mittag, indisch inspirierte Currys zum Abendessen – alles verschmolzen mit kambodschanischer Kochkunst. So entsteht eine Küche, die vertraut wirkt, aber doch eigenständig bleibt. Genau diese Mischung macht sie so faszinierend – und zu einem Erlebnis, das du dir auf deiner Reise durch Kambodscha nicht entgehen lassen solltest.

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Glamping im kambodschanischen Regenwald: die schwimmenden Zelte vom Canvas & Orchids Retreat https://green-travel-blog.com/de/glamping-schwimmende-zelte-canvas-and-orchids-retreat/ https://green-travel-blog.com/de/glamping-schwimmende-zelte-canvas-and-orchids-retreat/#comments Fri, 29 Aug 2025 06:48:02 +0000 https://greenpearlsuniqueplaces.de/?p=37681 Warst du schon einmal in Kambodscha? Wenn nicht, dann hast du bisher echt was verpasst. Was genau zeigen wir dir gemeinsam mit unserem neuen-alten Partner, dem Canvas & Orchids Retreat! Mitten in der unberührten Natur des Botum Sakor Wildlife Sanctuary gelegen – umgeben von Regenwald,…

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Warst du schon einmal in Kambodscha? Wenn nicht, dann hast du bisher echt was verpasst. Was genau zeigen wir dir gemeinsam mit unserem neuen-alten Partner, dem Canvas & Orchids Retreat!

Mitten in der unberührten Natur des Botum Sakor Wildlife Sanctuary gelegen – umgeben von Regenwald, Bergen, Mangrovenwäldern und dem sanft dahinströmenden Tatai River – erwartet dich hier ein ganz besonderes Glamping-Erlebnis in schwimmenden Zeltvillen auf dem Fluss.

 

Eco-Glamping im kambodschanischen Dschungel

Der Begriff Glamping wird heute fast schon inflationär verwendet. Gefühlt nennt sich jede zweite Campingliege im Baumarkt so … Doch im Canvas & Orchids Retreat erlebst du, was luxuriöses Camping wirklich bedeuten kann. Die schwimmenden Zelt-Villen bieten den Komfort eines Boutique-Hotels – mit großen Betten, eleganten Bädern, privaten Terrassen und Blick auf den Fluss. Gleichzeitig vermitteln sie dir das Gefühl, ganz nah an der Natur zu sein.

Die Zelte stehen allerdings nicht auf festen Fundamenten, sondern auf schwimmenden Plattformen. Diese „nicht permanenten Strukturen“ lassen sich vollständig zurückbauen – ohne Spuren zu hinterlassen. So bleibt die Natur unberührt, auch wenn du mitten in ihr übernachtest.

 

canvas & orchids retreat kambodscha
Luftaufnahme vom Glaming-Resort. ©Canvas & Orchids Retreat

 

Eintauchen in die wilde Seele Kambodschas

Eine Reise ins Canvas & Orchids Retreat erlaubt dir ein tiefes Eintauchen in die Natur und Kultur Kambodschas. Das Land fasziniert mit seiner bewegten Geschichte, jahrhundertealten Tempelanlagen wie Angkor Wat und einer beeindruckenden landschaftlichen Vielfalt. In den entlegenen Südwesten verschlägt es allerdings nur wenige – dabei zeigt sich Kambodscha hier von seiner ursprünglichsten Seite.

 

Anreise nur per Boot

Kanu fahren auf dem Fluss in Kambodscha - Eco-Urlaub
©Canvas & Orchids Retreat

Schon die Anreise ist Teil des Abenteuers: Das Resort erreichst du ausschließlich per Boot. Sanft gleitest du über den Tatai River, vorbei an üppigem Grün, du tauchst ein in die Urwaldlandschaft unterhalb der Kardamomberge. Die Landschaft ist saftig, lebendig, faszinierend. Und plötzlich tauchen sie auf – die schwimmenden Zelt-Villen, elegant und still in die Landschaft eingebettet.

Im Inneren erwartet dich stilvoller Komfort, der dazu verleitet, einfach zu bleiben und zu genießen. Doch kaum öffnest du die Zeltplane, ruft der Regenwald. Direkt vor deiner Terrasse beginnt das Schutzgebiet der Kardamom-Berge – ein Hotspot der Biodiversität, Heimat seltener Tierarten und voller geheimnisvoller Geräusche und Gerüche.

Das Wasser des Tatai-Flusses lädt zum Schwimmen direkt vom Steg aus ein, oder du erkundest per Kajak die verschlungenen Wege der Mangroven, begleitet von einem lokalen Guide. Wenn du magst, kannst du dein Glück beim traditionellen Fischen versuchen oder einfach die Ruhe auf dich wirken lassen.

Info: Wann ist die beste Reisezeit für Kambodscha?

Die Gastgeber Valentin und Anna empfehlen: Dezember bis Februar – direkt nach der Regenzeit. Da ist es angenehm kühl (was in Kambodscha immer noch etwa 25°C bedeutet), trocken und ideal für Erkundungen im Botum Sakor Wildlife Sanctuary und Aktivitäten am Fluss. Der Januar ist allerdings auch die Haupt-Touristenzeit – das heißt Attraktionen wie Ankor Watt sind jetzt am stärksten besucht. Abseits der Hauptreisezeit bieten auch Mai und Oktober reizvolle Alternativen, wenn du nichts gegen hohe Temperaturen oder etwas Regen hast. Erfahre mehr darüber in diesem ausführlichen Insider-Bericht über die beste Reisezeit.

 

Gäste-Favorit – nächtliche Firefly Tour

Familie beim Sonnenuntergang in Kambodscha
©Canvas & Orchids Retreat

 

Wie uns Gastgeber Valentin berichtet, ist besonders die “Firefly Tour” (Glühwürmchen-Tour) ein Highlight für die Gäste. Wenn die Sonne hinter den Baumwipfeln versinkt, steigst du in ein Longtail-Boot und gleitest fast lautlos über den Fluss. Sobald die Dunkelheit hereingebrochen ist, wird es still – und dann beginnt das Spektakel: Plötzlich flackern entlang der Ufer tausende winzige Lichter auf. Glühwürmchen, die wie kleine Sterne zwischen den Ästen tanzen, scheinbar perfekt synchronisiert.

Diese nächtliche Bootsfahrt ist nicht nur ein stiller, fast meditativer Moment, sondern ein echtes Naturwunder. Ein flüchtiges Schauspiel, das sich nicht festhalten lässt – außer im Herzen.

 

Gemeinsam mit der Region – von Anfang an

Tierwelt in Kambodscha
Entdecke das ursprüngliche Kambodscha. ©Canvas & Orchids Retreat

 

Nachhaltigkeit im Canvas & Orchids Retreat bedeutet nicht nur Umweltbewusstsein, sondern auch soziale Verantwortung. Schon beim Bau der zusammen genommen 2.500 m² großen Plattformen wurde konsequent auf lokale Expertise gesetzt: Über 60 Menschen aus der Region arbeiteten mit einfachen Handwerkzeugen an der Errichtung des Resorts – vom ersten Pfosten bis zur letzten Zeltplane.

Auch heute sind viele von ihnen fester Teil des Teams: Reiseleiter, Servicekräfte, Köch*innen – mehr als 20 Einheimische sorgen dafür, dass du dich willkommen fühlst. Eine von ihnen ist die stellvertretende Hotelmanagerin: Sie begann als Reinigungskraft während der Bauphase und übernahm nur zwei Jahre später eine leitende Position.

 

Nachhaltigkeit im Canvas & Orchids Retreat

Bei der Energieversorgung setzt das Retreat auf innovative Lösungen. Statt Bäume für die Solarpaneele zu fällen – wie es ein Anbieter vorgeschlagen hatte – entschied sich das Team für eine eigene schwimmende Solarplattform mitten auf dem Fluss. Diese versorgt das Retreat täglich für rund zwölf Stunden mit sauberem Strom.

In den übrigen Stunden übernimmt ein Generator die Versorgung – möglichst ressourcenschonend. Zum Einsatz kommt dabei Biodiesel, der unter anderem aus gebrauchtem Speiseöl gewonnen wird. Dieses wird an Naga Biofuels geliefert, eine lokale Initiative, die aus dem Altöl umweltfreundlichen Kraftstoff herstellt – ein durchdachter Kreislauf, der Müll vermeidet und Emissionen reduziert.

 

Canvas & Orchids Retreat Kambodscha - Zelt von Innen - Glamping
Geräumig und perfekt zum Wohlfühlen: Ein Blick in eines der Zelte. ©Canvas & Orchids Retreat

 

Auch an Land zeigt sich das ökologische Engagement: Auf dem eigenen Grundstück wachsen Pflanzen, die als natürliche Trinkhalme oder für Dekorationen genutzt werden. Wasser wird in Glasflaschen serviert, Kosmetikprodukte stehen in nachfüllbaren Spendern bereit, Müll wird sorgfältig getrennt. Alles mit dem Ziel, Natur und Komfort in Einklang zu bringen – und dabei so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen.

Ein Aufenthalt im Canvas & Orchids Retreat bietet dir einen unvergleichlichen Urlaub voller Abenteuer und Ruhe – mitten in der Natur, nah an der lokalen Kultur und fernab vom Massentourismus.

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist das Besondere am Canvas & Orchids Retreat in Kambodscha?
Das Retreat liegt auf dem Tatai River inmitten des Regenwalds und bietet schwimmende Zelt-Villen mit Hotelkomfort – ideal für Reisende, die Natur und Luxus verbinden möchten.

Ist das Canvas & Orchids Retreat nachhaltig?
Ja, das Retreat wurde mit lokalen Materialien und Arbeitskräften gebaut, nutzt Solarstrom auf einer schwimmenden Plattform und setzt auf plastikfreie Alternativen, Biodiesel und Zero-Waste-Prinzipien.

Wie erreicht man das Canvas & Orchids Retreat?
Das Resort ist nur per Boot erreichbar – ein Teil des besonderen Erlebnisses und der naturnahen Auszeit.

Wann ist die beste Reisezeit für Kambodscha?
Die angenehmste Reisezeit ist zwischen Dezember und Februar. Dann ist es trocken und nicht zu heiß – ideal für Erkundungstouren und Aktivitäten auf dem Fluss. Doch auch die Regenzeit ist „fun“ und eignet sich besonders gut für Fotos und das Beobachten von Wildtieren. Lies mehr darüber in unserem Artikel über Reisen in der Regenzeit

Was bedeutet Glamping im Canvas & Orchids Retreat?
Glamping steht hier für luxuriöses Naturerlebnis: komfortable, stilvoll eingerichtete Zeltvillen mit Bad und Strom – mitten auf dem Fluss und ohne dabei die Umwelt zu belasten.

Welche Aktivitäten bietet das Canvas & Orchids Retreat?
Highlights sind Kajaktouren durch Mangroven, Baden im Tatai River, Glühwürmchen-Touren bei Nacht und Ausflüge in den Regenwald – alles geführt von lokalen Expert*innen.

Dies ist ein Update von unserem ursprünglichen Artikel am 7. Januar 2020

 


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Eine Frau entspannt sich mit einer Kokosnuss auf einer Terrasse des Öko-Glamping-Resorts Canvas & Orchids Retreat in Kambodscha und blickt auf einen ruhigen Fluss und üppig grüne Palmen in Kambodscha. Der Text lautet „Canvas & Orchids Retreat”.

Luftaufnahme des üppigen Glamping-Geländes am Flussufer des nachhaltigen Canvas & Orchids Retreat – mit luxuriösen Zelten inmitten von Palmen. Weitere Bilder zeigen das Innere eines Zeltes, einen Holzsteg und eine ruhige Wasserlandschaft.

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Reisen in der Regenzeit – Insider-Eco-Tipps aus Kambodscha, Nepal, Peru und den Malediven https://green-travel-blog.com/de/reisen-in-der-regenzeit-insider-eco-tipps-aus-kambodscha-nepal-peru-und-den-malediven/ https://green-travel-blog.com/de/reisen-in-der-regenzeit-insider-eco-tipps-aus-kambodscha-nepal-peru-und-den-malediven/#respond Thu, 28 Aug 2025 06:31:19 +0000 https://green-travel-blog.com/?p=70367 Draußen flimmert die Sommerhitze, der Rasen ist verbrannt, die Erde staubtrocken – und dann erreicht mich eine Mail aus Nepal: „The monsoon has just started here – everything is green.“ Für einen Moment war ich gedanklich ganz woanders. Inmitten leuchtender Reisfelder, dampfender Erde, tropfender Blätter.…

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Draußen flimmert die Sommerhitze, der Rasen ist verbrannt, die Erde staubtrocken – und dann erreicht mich eine Mail aus Nepal: „The monsoon has just started here – everything is green.“ Für einen Moment war ich gedanklich ganz woanders. Inmitten leuchtender Reisfelder, dampfender Erde, tropfender Blätter. In einer Welt, die atmet. Während in Europa Wälder wie im Harz verdorren, versinkt der Süden Asiens im saftigen Grün. Lush Green, wie es so schön heißt.

 

Üppiges Grün statt staubiger Hitze

Der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Warum sehen wir die Regenzeit eigentlich als Nachteil, obwohl sie eigentlich die vielleicht schönste Zeit zum Reisen ist? Nachhaltig ist es obendrein, denn zur Regenzeit bist du in der Regel abseits der touristischen Massen unterwegs. Weniger überfüllte Sehenswürdigkeiten, niedrigere Preise und Natur pur. Deshalb habe ich Menschen aus unserem Netzwerk gefragt, wie sich das Reisen in der Regenzeit wirklich anfühlt. Den Anfang macht Kambodscha.

 

„Deo hat keinen Zweck“ – Regenzeit in Kambodscha (Juni bis November)

Nachhaltiger Urlaub im Regenwald Kambodscha
©Canvas & Orchids Retreat

 

„Die Regenzeit in Kambodscha ist super”, sagt Valentin Pawlik, der gemeinsam mit seiner Frau Anna das Canvas & Orchids Retreat mitten im Regenwald Kambodschas leitet. Hier übernachtest du in Zelt-Villen auf schwimmenden Plattformen direkt auf dem Fluss. Umgeben von sattgrüner Natur – vor allem in der Regenzeit.

Der Monsun bringt Kambodscha nicht nur Regen, sondern auch Leben: Die Landschaften verwandeln sich in grüne Oasen, Flüsse schwellen an, die Reisfelder werden neu bepflanzt, und Wildtiere kehren zurück. „Wer noch nie einen Monsunregen erlebt hat, sollte das unbedingt mal tun – es ist unglaublich“, schwärmt Valentin.

In der Regel regne es nur ein paar Stunden am Tag – dabei sei es angenehm warm, und danach ruhig und frisch. „Angkor Wat im Regen ist magisch“, erzählt er weiter. „Manchmal lohnt es sich einfach, nass zu werden.“ Und Deo bräuchte man nicht einpacken – das sei durch die Hitze und die Nässe absolut zwecklos!

 

In der Regenzeit gibt‘s die besten Fotos!

Tierwelt in Kambodscha
In der Regenzeit hast du besseres Licht für Fotos. ©Canvas & Orchids Retreat

 

Für Fotograf*innen ist die Regenzeit übrigens ein Geheimtipp. Valentin erklärt: „Das Licht ist klarer, der Himmel spannender, die Farben intensiver“. Darum sei die Regenzeit die beste Zeit für Fotos (mit Glück auch von der besonderen Tierwelt).

 

Angkor Wat ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Kambodscha
Angkor Wat © tawatchai1990 | Stock.Adobe.com

Extra-Tipp: Yoga-Retreat bei Angkor Wat

Wenn du Angkor Wat besuchst, kannst du deine Reise wunderbar mit einem 3-tägigen Yoga-Retreat* verbinden – inklusive authentischem Yoga, Spa, Sound Healing und moderner Fitness.

Das Retreat im Angkor Grace Residence & Wellness Resort bietet dir englischsprachigen Unterricht für Anfänger und Fortgeschrittene.

 

 

Herausforderungen durch den Monsun

Natürlich bringt die Regenzeit auch Herausforderungen mit sich: Es kann zu Überschwemmungen in ländlichen Regionen kommen, manche Unterkünfte schließen in der Nebensaison, und Reisen auf dem Land dauert gelegentlich etwas länger. „Früher war es schwierig, während der Regenzeit zu reisen. Wegen schlechter Straßen und kaputter Brücken“, erklärt Valentin. „Aber heute sind die Hauptverbindungen gut ausgebaut, und viele Sorgen, die in alten Reiseführern stehen, sind überholt.“

Luftaufnahme von den Öko-Zelt-Villen auf dem Fluss in Kambodscha
©Canvas & Orchids Retreat

 

Auswirkungen vom Klimawandel auf den Monsun

Der Klimawandel könnte allerdings schon bald wieder für neue Probleme sorgen. Greenpeace erklärt in diesem Artikel, wie die Klimakrise das Monsungleichgewicht durcheinander bringt: Der Indische Ozean wird wärmer, Trockenzeiten werden länger, Regenphasen unberechenbarer. Somit ist auch die Regenzeit etwas, das sich verändert, und das wir in Zukunft wohl nicht mehr so erleben können, wie es jetzt ist.

 

Monsunzeit in Nepal (Juni bis September) – begleite die Locals bei der Reisernte

Reisfeld in Nepal
Auf den Reisfeldern in Nepal geht die Arbeit traditionell zu. ©Pavilions Himalayas – The Farm

 

Rajiv Desraj Shrestha, General Manager des The Pavilions Himalayas – The Farm, schwärmt von der Regenzeit in seiner Heimat:

„Wie die Landschaft mit ihren Reisterrassen, nebligen Morgenstunden und ihrer bunten Flora zum Leben erwacht. Die Aussicht von deiner Villa ist dann wie ein lebendes Gemälde, das sich ständig verändert und die Seele berührt.“ – Rajiv

Von Mitte Juni bis Ende September bringt der Monsun neues Leben in die Hügellandschaft rund um Pokhara. Nebelschwaden ziehen durch das Tal, sattgrüne Reisterrassen stufen sich die Hänge hinab, und die Luft ist erfüllt vom Duft nasser Erde und frisch sprießender Pflanzen.

Ein besonderer Höhepunkt in dieser Zeit ist das traditionelle Ropain-Fest, zum Beginn der Reisernte (Termine 29.06.2025, TBC Juni 2026). Das Fest wird unterschiedlich begangen, doch um ein authentisches Instagram-Foto zu posten, musst du am Ende des Tages schlammverschmiert sein 🙂

 

The Pavilions Himalayas Nepal - nachhaltig reisen
©The Pavilions Himalayas – The Farm

Im The Pavilions Himalayas – The Farm, einem preisgekrönten Eco-Hotel mit Charity-Ansatz, spielt die Verbindung zur lokalen Landwirtschaft und dem Umstieg auf Bio-Produktion eine ganz besondere Rolle.

Mehr darüber erfährst du in diesem Artikel zur besonderen Geschichte des Resorts.

Wenn du magst, kannst du rund um das Resort sogar selbst mithelfen, barfuß durch den weichen, nassen Boden waten und Seite an Seite mit den Bäuer*innen Reissetzlinge in die Erde drücken.

 

 

Malediven und Regen? Dann erst recht ins Wasser!

„Was kümmert dich unter Wasser der Regen?“ – so bringen es unsere Partner vom Gili Lankanfushi auf den Punkt. Und tatsächlich: Wenn du jemals davon geträumt hast, Walhaien und Manta-Rochen beim Tauchen oder Schnorcheln zu begegnen, ist jetzt genau die richtige Zeit dafür.

Denn während des Westmonsuns von Mai bis November sammeln sich in der Hanifaru-Bucht im Baa-Atoll riesige Mengen an Plankton – und damit genau das, was diese Meeresriesen lieben. Bis zu 200 Mantas und 20 Walhaie wurden hier bereits gleichzeitig gesichtet. Selbst Schnorchler*innen können ihnen ganz nah kommen. Ein echtes Naturschauspiel, das du nicht verpassen solltest – und das es nur zur Regenzeit gibt.

Manta Rays - nachhaltig reisen auf den Malediven
Mit Mantarochen zu tauchen ist ein besonderes Erlebnis. ©Gili Lankanfushi

 

Info: Haie sind weltweit bedroht. Wie der WWF betont, stehen Haie unter Wasser an der Spitze der Nahrungskette und wenn ihre Population aus dem Gleichgewicht gerät, hat dies somit auch Folgen auf alle anderen Meerestiere. Informiere dich daher vorher über die Nachhaltigkeit deines Tour-Anbieters, das richtige Verhalten auf dem Boot und im Wasser, halte Abstand und begegne allen Tieren (unter und über Wasser) mit Respekt. Wenn du dir unsicher bist, ob dein gewählter Anbieter wirklich tierschutzkonform handelt, verzichte lieber auf den Trip.

Im Gili Lankanfushi wohnst du in luxuriösen Villen auf Stelzen über dem Wasser – perfekt, um nach einem Tauchgang direkt in die Lagune zu springen oder dich auf der Terrasse vom warmen Regen berieseln zu lassen. Das nachhaltige Green PearlsⓇ Resort setzt sich aktiv für den Schutz der Korallenriffe ein und arbeitet mit Meeresbiolog*innen vor Ort. Gäste können an Führungen teilnehmen, mehr über bedrohte Arten lernen oder selbst beim Korallenpflanzen helfen.

Gili Lankanfushi Resort auf den Malediven. Blick auf Stege und Himmel. Urlaubsatmosphäre
Urlaub umgeben von Wasser ©Gili Lankanfushi

 

Tipp: 8-tägiges Tauchcamp mit Tigerhaien – nur für erfahrene Taucher*innen

Wenn du bereits zertifizierte*r Taucher*in (min. AOWD oder gleichwertig) bist und Lust auf ein echtes Abenteuer hast, könnte dieses 8-tägige Tauchcamp auf der Insel Fuvahmulah* genau das Richtige für sein. Fernab der kommerziellen touristischen Tauchspots gilt Fuvahmulah als einer der letzten wilden Hotspots für Tigerhaie. An sechs Tauchtagen erwarten dich jeweils drei Tauchgänge mit erfahrenen englischsprachigen Guides. Infos zum Camp und zur Buchung findest du hier: 8 Day Fuvahmulah Tiger Shark Diving Trip

 

Affiliate Link (nur Engl) https://www.tripaneer.com/shark-island-dive/8-day-fuvahmulah-shark-diving-trip-for-certified-divers-only?lang=en&aid=10970

 

Peru zur Regenzeit erleben – Zwischen Dschungelregen und Nebelzauber

Amazonas Regenwald mit dem Inkaterra Reserva Amazonica Hotel im Nebel
Nachhaltig urlauben im Regenwald von Peru. © ZHENYA SWAN PHOTOGRAPHY | Inkaterra

 

Amazonasregen – Tierbeobachtung im Rhythmus des Wassers

Im peruanischen Amazonasgebiet gibt es keine klassische Trockenzeit. Der tägliche Kreislauf aus Verdunstung und Regen sorgt dafür, dass hier einer der artenreichsten Lebensräume der Erde gedeiht. Zwischen November und April regnet es allerdings häufiger und intensiver: Das ist die offizielle Regenzeit. Für Tierbeobachtungen ist diese Zeit ideal – denn Affen, Kaimane, Faultiere und unzählige Vogelarten nähern sich auf der Suche nach Nahrung den Uferzonen.

Klar, Wege können mal unpassierbar oder sehr matschig sein. Doch wer in den Dschungel reist, sucht schließlich das Abenteuer – und wird mit leuchtendem Grün, spektakulären Geräuschen und einem einmaligen Naturerlebnis belohnt.

Tipp: Die nachhaltige Dschungel-Lodge Inkaterra Reserva Amazónica mitten im Amazonas-Tiefland, am Rio Madre de Dios, bietet dir direkten Zugang zu einem spektakulären Netz aus Hochseilbrücken, auf denen du sicher durch die Baumkronen wanderst. Immer mit dabei: erfahrene Guides, die dir zeigen, was dein Auge allein vielleicht übersehen würde.

Mehr Infos zur Reisevorbereitung (Impfungen, Packliste etc.) findest du auch in unserem Artikel über dein nachhaltiges Dschungelabenteuer im Amazonas.

 

Mystischer Nebelwald statt Touristenmassen – Die Regenzeit in den Anden

Machu Picchu Peru im Nebel
Der Nebel ist etwas Typisches für Machu Picchu und macht es noch magischer. © ZHENYA SWAN PHOTOGRAPHY

 

Regenzeit in den peruanischen Anden bedeutet vor allem eines: Nebel. Und der verleiht Orten wie Machu Picchu eine fast mystische Atmosphäre. Viele Reisende bevorzugen die Trockenzeit zwischen Juni und August – was zu einem enormen Ansturm führt. Dabei ist es ruhiger und günstiger, in der Nebensaison von Oktober bis März zu reisen.

Der Nebelwald wurde übrigens mit Hilfe unseres Green PearlsⓇ Partners, dem Inkaterra Machu Picchu Pueblo Hotel wieder aufgeforstet. Dort, wo heute das mehrfach ausgezeichnete Hotel steht, war einst karges Land. In den 1970er Jahren begann Inkaterra-Gründer José Koechlin an dieser Stelle, Bäume zu pflanzen. Es dauerte 15 Jahre, bis sich der Nebelwald zurückmeldete – mit Vögeln, Schmetterlingen, wilden Orchideen. Heute erwartet dich rund um das Hotel ein Refugium mit über 300 Vogelarten, 372 heimischen Orchideen und 98 Farnarten.

 

Fazit: Regenzeit – ein Naturwunder mit Abenteuergarantie

Nachhaltig Reisen in den Wald - Schlafen in Baumhaushotels
© Inkaterra Reserva Amazonica Peru

 

Die Regenzeit gehört zu den faszinierendsten Naturphänomenen unserer Erde. Sie ist Teil eines globalen Wettersystems, das Leben schenkt – und das durch die Klimakrise zunehmend aus dem Gleichgewicht gerät. Wer sich entscheidet, genau in dieser Zeit zu reisen, erlebt nicht nur eine üppig grüne Landschaft, sondern auch eine tiefere Verbindung zur Natur und zu den Menschen vor Ort.

Aber beachte: Ein Urlaub zur Monsunzeit ist nichts für reine Liegestuhlurlauber*innen oder Genussreisende – er fordert dich heraus, lässt dich staunen, manchmal auch improvisieren, und vor allem wachsen. Mit erfahrenen lokalen Guides und Gastgeber*innen an deiner Seite, bist du aber bestens vorbereitet auf dein Regenzeit-Abenteuer.

Und noch ein letzter Tipp von Valentin aus dem kambodschanischen Regenwald: Die Locals tragen bei Regen am liebsten Flipflops – du aber solltest auf leichte, aber feste Trekking-Schuhe setzen. Sie werden nass – aber du bleibst sicher auf den Beinen.

 

FAQ: Häufige Fragen zum Reisen in der Regenzeit

1. Ist Reisen in der Regenzeit gefährlich?

Nein – zumindest nicht grundsätzlich. In vielen Ländern sind die Infrastrukturen heute deutlich besser als früher. So erklärt Valentin vom Canvas & Orchids Retreat in Kambodscha: „Das Straßennetz hat sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Früher konnte man bei starkem Regen tagelang steckenbleiben – heute ist das kein Thema mehr.“

Wichtig ist: Wer zur Regenzeit reist, sollte flexibel bleiben, sich vorab über regionale Besonderheiten informieren und erfahrene lokale Guides an seiner Seite haben.

 

2. Welche Tiere sieht man in der Regenzeit besonders gut?

Gerade in der Regenzeit lassen sich in vielen Regionen Tiere besonders gut beobachten:

  • Amazonas, Peru: Durch den höheren Wasserstand kommen viele Tiere näher ans Ufer. Die Chancen stehen gut, Affen, Faultiere, Kaimane und seltene Vögel zu sehen.
  • Kambodscha: Mit etwas Glück kannst du Languren, Eisvögel oder Wasserbüffel beobachten – meist ganz in der Nähe der Öko-Resorts.
  • Malediven: In der Hanifaru-Bucht sammeln sich zwischen Mai und November riesige Mengen Plankton – das lockt Manta-Rochen und Walhaie Schnorchler*innen können ihnen erstaunlich nah kommen.

 

3. Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Regenzeit aus?

Der Klimawandel bringt die Jahreszeiten aus dem Gleichgewicht – das gilt auch für den Monsun. Wie Greenpeace erklärt, hat sich die Regenzeit in vielen Regionen verändert: „Die steigende Temperatur des Indischen Ozeans führt dazu, dass Intensität und Regelmäßigkeit des Monsuns abnehmen – gleichzeitig kommt es immer häufiger zu extremem Starkregen.“ Folgen sind u. a. längere Trockenphasen, schwer planbare Regenperioden, Erdrutsche und Überschwemmungen – besonders in Regionen wie Indien, Bangladesch oder Pakistan.

 

4. Wie viel regnet es in der Regenzeit?

Das ist je nach Region sehr unterschiedlich – meist handelt es sich nicht um Dauerregen, sondern um kräftige Schauer, oft am Nachmittag oder in der Nacht. Manchmal einige Stunden lang.

  • In Kambodscha dauert die Regenzeit von Mai bis Oktober, oft gibt es nur eine Stunde bis drei Stunden Regen pro Tag.
  • Im peruanischen Amazonas regnet es zwar grundsätzlich oft, aber die eigentliche Regenzeit mit besonders starken Schauern geht von November bis April.
  • Auf den Malediven regnet es während des Westmonsuns (Mai–Oktober) vermehrt, aber auch hier ist es meist warm und sonnig zwischen den Schauern.

 

*Bei den mit Sternchen gekennzeichneten Angeboten erhalten wir eine Provision, wenn du das Angebot buchst. Für dich bedeutet das keine Mehrkosten!

 


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Bambusterrasse an einem Fluss, umgeben von üppig grünen Bäumen und fernen Hügeln unter einem bewölkten Himmel. Der Text lautet: „Reisen in der Regenzeit“.

Eine Person mit einem roten Regenschirm geht im Regen spazieren, sichtbar durch ein Fenster mit Wassertropfen. Der Text lautet „Reisen in der Regenzeit“ mit Eco-Tipps aus verschiedenen Ländern.

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Reisen, die verändern – Transformative Travel https://green-travel-blog.com/de/reisen-die-veraendern-transformative-travel/ https://green-travel-blog.com/de/reisen-die-veraendern-transformative-travel/#respond Tue, 11 Feb 2025 07:13:16 +0000 https://green-travel-blog.com/?p=67865 Was ist das Ziel deiner Reise? Entspannen und Genießen? Nicht schlecht. Doch es gibt auch einen Reisetrend, für alle, die nach (noch) mehr Sinn beim Reisen suchen. Transformative Travel beschreibt die Suche nach Erfahrungen, die das persönliche Wachstum, Selbstentdeckung und eine tiefere Verbindung mit der…

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Was ist das Ziel deiner Reise? Entspannen und Genießen? Nicht schlecht. Doch es gibt auch einen Reisetrend, für alle, die nach (noch) mehr Sinn beim Reisen suchen. Transformative Travel beschreibt die Suche nach Erfahrungen, die das persönliche Wachstum, Selbstentdeckung und eine tiefere Verbindung mit der Welt und mit sich selbst fördern. Klingt interessant? Dann lies weiter!

 

Transformative Travel kann nicht erzwungen, aber geplant werden

Transformative Travel ist natürlich mal wieder so ein Buzzword und auf Deutsch gibt es noch keine wirklich passende Übersetzung. „Transformatives Reisen“ trifft zwar den Kern, doch es klingt eher nach Esoterik als nach Reise. Daher bleiben wir bei der englischen Begrifflichkeit. Prinzipiell geht es darum, dass du nicht einfach nur “Reiseerlebnisse” hast, sondern Erlebnisse, die darüber hinaus und tiefer gehen. Erlebnisse, die dich auch im Alltag verändern.

Die Frage ist: Was für eine Veränderung wird sich denn einstellen? Wenn du den Berg bis zum Gipfel erklommen hast, wie wirst du dich da oben fühlen? Welche Veränderung wird es herbeiführen? Nun, das weißt du jetzt natürlich noch nicht. Somit ist Transformative Travel an sich ein kleines Abenteuer, zu dem auch Mut und Offenheit gehören.

Green Travel Guide Peru - nachhaltig reisen in den anden
In Peru gibt es viel zu entdecken. © ZHENYA SWAN PHOTOGRAPHY | Inkaterra

 

“Prägende Erlebnisse” können letztendlich an jeder Ecke lauern – vielleicht noch heute Abend, wenn du schnell noch ein paar Dinge im Supermarkt kaufen willst. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für ein lebensveränderndes Erlebnis höher, wenn du deinen Alltag verlässt und einen Monat lang den Urwald bereist.

 

Reisetipp: Regenwald

Um den Regenwald nachhaltig zu erleben, empfehlen wir dir das Inkaterra Reserva Amazonica in Peru. Hier kannst du den Amazonas mit erfahrenen Guides entdecken und die nachhaltige Arbeit der Amazaon Field Station by Inkaterra kennenlernen. Diese beschäftigt sich u. a. mit Artenschutz und medizinischen Nutzungsmöglichkeiten der Regenwaldpflanzen.

 

Wie sieht Transformative Travel aus?

Wir haben ja schon erklärt, dass du für Transformative Travel und prägende Reiseerlebnisse deinen Alltag und vor allem deine Komfortzone verlassen musst oder solltest. Die meisten besonderen Erlebnisse passieren nun einmal nicht, wenn man zwei Wochen am Strand liegt, sondern wenn du unterwegs bist und Land und Leute kennenlernst. Versteh uns nicht falsch: Auch die absolute Entspannung oder das Entdecken eines einsamen Strands kann prägend sein. Und oft sind es ja auch die vielen kleinen Momente auf einer Reise, die die Transformation am Ende auslösen.

Für den Anfang und für etwas Planungssicherheit bei deinem Transformative Travel (Schließlich können wir nicht alle drei Monate durch Asien touren) haben wir uns in unserem nachhaltigen Hotelnetzwerk umgehört und stellen dir nun ausgewählte Unterkünfte und Erlebnisse vor. Damit hast du einen Startpunkt für deine Reise.

 

#1: Soziales Projekt in Kambodscha unterstützen

Charity hotel bildet Schreiner aus
In der Werkstatt auf dem Smiling Gecko Campus tauschen sich Schweizer und Kambodschaner miteinander in der Schreinerei aus. ©Smiling Gecko

 

Das Farmhouse Smiling Gecko in Kambodscha liegt rund 60 Kilometer von der Hauptstadt Phnom Penh entfernt und ist das Herzstück des Smiling Gecko Campus’. Dieser wurde vor über zehn Jahren von einer schweizerischen Non-Government Organisation gegründet und ist mittlerweile 150 Hektar groß.

Auf dem Smiling Gecko Campus befinden sich neben dem Resort auch eine Schule, ein Kindergarten, Landwirtschaft, Fischzucht und zahlreiche handwerkliche Ausbildungsstätten wie eine Schreinerei und eine Schneiderei. Viele der hier angestellten Familien stammen aus den Slums von Phnom Penh und haben durch Smiling Gecko eine faire Arbeit, ein gesundes Umfeld und eine Perspektive in ihrem Leben gefunden.

 

Reisen mit Sinn

Schule auf dem Smiling Gecko Campus in Kambodscha - Kinder lernen
Die Schule des Smiling Gecko Campus‘ ©Smiling Gecko

 

Durch einen Aufenthalt im Farmhouse mit seinen 34 luxuriös gestalteten Bungalows und Zimmern wirst du den gesamten Campus bei Führungen kennenlernen und vielleicht sogar ein*e bleibende*r Unterstützer*in des Projekts werden!

Kambodscha ist ein beeindruckendes Land mit tropischem Klima und weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie Angkor Watt. Auf deiner Reise durch das Land wirst du eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt kennenlernen. Doch auch die Armut, die vielerorts herrscht, wird dir nicht verborgen bleiben. Allein durch deinen Aufenthalt in dem Charity-Hotel bist du schon aktiv dabei, die Bevölkerung zu unterstützen. Wenn du dich darüber hinaus engagieren möchtest, nimm dir Zeit bei der Auswahl der Organisation und meide Projekte, die beispielsweise Besuche in Waisenhäusern anbieten. Verantwortungsbewusster Voluntourismus ist mit Aufwand verbunden, kann aber sehr prägend sein und ermöglicht ein intensives Erleben deines Ziellands.

 

#2: Den Klimawandel in der Natur erleben: Gletscher in der Schweiz und Bedrohte Inseln in den Malediven

Der Klimawandel ist eine ernstzunehmende Bedrohung und viele engagieren sich aktiv für ein besseres Verständnis und vor allem für die Umsetzung konkreter Maßnahmen, wie beispielsweise Fridays for Future. Um das bereits bestehende Ausmaß des Klimawandels selbst zu sehen und zu verstehen, eignet sich eine (natürlich nachhaltige!) Reise zu den wichtigsten Indikatoren dafür.

 

1.     Reise zum Gornergletscher im Monte-Rosa-Massiv

EIsgrotte bei Zermatt - nachahltiger WInterurlaub
Gletscher bei Zermatt © Hotel Bella Vista Zermatt

 

Gletscher sind die wichtigsten Südwasserspeicher unseres Planeten. Der fortlaufende Gletscherschwund durch die globale Erwärmung verringert diesen natürlichen Wasserspeicher und sorgt zudem für einen Anstieg des Meeresspiegels.

Bei unserem Schweizer Green PearlsⓇ Partner, dem Hotel Bella Vista Zermatt, kannst du die Anzeichen für den Gletscherschwund live erleben. Von Zermatt aus fährst du 35 Minuten mit der Gornergrat-Bahn auf den Gornergletscher und kannst ihn von hier aus entweder von der Panoramaplattform aus bestaunen oder gemeinsam mit einem’r Bergführer*in selbst überqueren. Nach einer solchen Gletscherwanderung (welche in den verschiedensten Schwierigkeitsleveln angeboten werden) wirst du sicherlich neue Erkenntnisse und eine prägende Erfahrung mit nach Hause nehmen.

Der Gornergletscher ist mit über 12 Kilometern Länge der zweitgrößte Gletscher der Alpen. Seit dem 19. Jahrhundert wird er allerdings kontinuierlich kleiner. So konnte die Gastgeberin vom Hotel Bella Vista Zermatt auch den Stamm einer über 8.000 Jahre alten Lärche finden. (Die genaue Geschichte dazu kannst du in unserem Blogartikel über Gletscher nachlesen.)

 

2.     Korallentauchgänge auf den Malediven

Rote Korallen und gelbe Fische lassen sich beim tierfreundlichen Tauchen entdecken. So wie dieser Taucher an einem Riff.
Korallenriffe beim Tauchen entdecken – Mit Abstand | ©Jon Milnes – stock.adobe.com

 

Wie erwähnt, führt das Schmelzen der Gletscher und Eisberge zum Anstieg des Meeresspiegels. Im ICPP-Bericht heißt es, dass der Meeresspiegel bis 2100 (das sind übrigens nicht einmal mehr 75 Jahre!) zwischen 43 und 84 Zentimeter ansteigen wird. Es könne aber auch ein Anstieg von bis zu 200 Zentimeter nicht ausgeschlossen werden. Was im ersten Moment vielleicht nicht so viel klingt, wird eine Auswirkung auf den gesamten Planeten haben. Länder wie die Malediven wird es als Erstes treffen.

Die Malediven bestehen aus über 1.000 Koralleninseln und ihre höchste Erhebung beträgt gerade einmal 2,40 Meter. Genaueres darüber erfährst du in unserem Blogbeitrag über bedrohte Inseln.

Im Eco-Resort Gili Lankanfushi kannst du nachhaltigen Urlaub auf den Malediven verbringen. Das Resort bietet Tauchgänge an und engagiert sich mit seinem Coral Line Project für den Erhalt der Korallen. Wie diese unter der Erwärmung des Ozeans leiden – bzw. welche Hoffnungen auf eine Anpassung sich abzeichnen, kannst du in der faszinierenden Unterwasserwelt des Indischen Ozeans selbst erleben.

 

 

#3 Bergsteigen in den Alpen

Nachhaltige Aktivitäten im Urlaib – Mann bouldert draußen mit einem Fersenhaken
©Alexandra Phillips – stock.adobe.com

 

Das Ziel von Wander-Concierge Karin Steiner vom Naturhotel Outside ist die Besteigung vom Großglockner. (Dies hat sie uns in diesem Interview erzählt.) Der Großglockner ist mit 3798 Metern der höchste Berg Österreichs und allein der Anstieg zum Gipfel dauert (für erfahrene Bergsteiger*innen) rund sieben Stunden! Und um die Frage vom Anfang aufzunehmen: Stell dir vor, wie du dich fühlen wirst, wenn du dort oben stehst!

Auch der Wander-Concierge Bergbaschdi vom nachhaltigen Hotel Das Rübezahl im Allgäu hat uns in einem Interview von seinen Bergtouren erzählt. Er hat bereits 54. Fünftausender bestiegen und reist dafür nach Asien, Afrika und Südamerika.

Solltest du noch keine Erfahrung beim Bergsteigen haben, so musst (und solltest!) du natürlich kleiner beginnen und nicht gleich die ganz großen Berge in Angriff nehmen. Das wäre zwar auch prägend – vor allem aber gefährlich!

Die Aufgabe von Karin Steiner ist es, in solchen Fällen für jeden die passende Wandertour oder Bergtour zu organisieren. Das Naturhotel Outside liegt direkt im Nationalpark Hohe Tauern inmitten der Osttiroler Bergwelt. Hier kannst du dich nicht nur körperlichen und mentalen Herausforderungen stellen, sondern auch intensiv die Natur erleben.

Tipp: Weitere Berg- und Wanderführer sowie deren Angebote lernst du in unserem Artikel über die Guides nachhaltiger Hotels kennen.

 

#4 Verbinde deinen Urlaub mit einem Marathon

Der Milano Marathon steht bei den Marathonterminen 2024 oben auf der Liste
Der Milano Marathon bietet eine der schnellsten Laufstrecken der Welt. BILD: Wikimedia Commons (Archiv 2019)

 

Bist du schon einmal Marathon gelaufen? Ich selbst bin schon drei gelaufen und ich kann dir versichern, dass es definitiv eine bleibende und verändernde Erfahrung ist! Solltest du aktuell in der Lage sein, 60 Minuten am Stück zu laufen, so kannst du es schaffen!

In diesem Artikel stellen wir dir verschiedene Marathon Termine für 2025 vor, welche du mit einem Urlaub, z. B. in Italien, verbinden kannst. Der Mailand-Marathon ist beispielsweise am 6. April 2025 und einer der berühmtesten Marathons der Welt.

Auf einen Marathon musst du dich etwa 12 bis 16 Wochen lang mit Training vorbereiten –und stell dir vor, du reist nach all diesem Training nach Mailand (für eine Übernachtung empfehlen wir dir das Null-Emissions Hotel Milano Scala, das unweit der Laufstrecke liegt) und läufst dann tatsächlich 42,2 Kilometer in dieser besonderen Kulisse! Ein Ziel, auf das du hinarbeiten und das du erreichen kannst – eine der besten Voraussetzungen für Transformative Travel.

 

#5 Ein Yoga-Retreat für Transformative Travel nutzen

Yoga im Okelmanns Eco-Hotel
Yoga-Lehrerin Maren Geisler-Okelmann veranstaltet verschiedene Retreats. © Okelmann’s

 

Manchmal ist der Ort, den du bereisen möchtest, aber auch ganz nah. Wie wäre es mit einer Reise zu dir selbst? Ein Yoga-Retreat ist ebenfalls ein Beispiel für Transformative Travel. Das Eco-Hotel Okelmanns in Warpe in Niedersachsen bietet beispielsweise das ganze Jahr über Yoga-Retreats durch, teilweise mit Marion von der Gastgeber-Familie Okelmanns persönlich, teilweise mit externen Trainer*innen.

Die verschiedenen Retreat-Angebote haben jeweils einen anderen Schwerpunkt. Vielleicht möchtest du z. B. lernen, dich dem “Fluss des Lebens anzuvertrauen” oder an Methoden zur Stressbewältigung arbeiten.

 

Yoga im Himalaya-Gebirge

Yoga The Pavilions
Yogaraum im The Pavilions Himalayas © The Pavilions Himalayas

 

Wenn du das ursprüngliche Yoga und atemberaubende Natur kombinieren möchtest, so ist dies im Pavilions Himalayas – The Farm in Nepal möglich. Das Eco-Resort liegt inmitten einer Bio-Landwirtschaft und es werden Yoga-Retreats zwischen 3 und 9 Tagen angeboten. Angeleitet wirst du hier von einem professionellen nepalesischen Yoga-Guru, welcher zusätzlich zu den Übungen auch theoretisches Wissen vermittelt.

Außer den Yoga-Retreats bietet das Resorts auch das “Lifetime Experience” Paket an, wo du Nepal in verschiedenen Facetten kennenlernst. Enthalten sind eine Bird-Watching-Tour, eine Bootstour, der Besuch der Bio-Landwirtschaft sowie des Schul- und Bildungsprojekts des Resorts. “Re-connect with Nature” heißt es hier – verbinde dich wieder mit der Natur.

 

„Ich mache dieses Jahr Transformative Travel!“

Aber jetzt im Ernst: Transformative Travel soll kein Anreiz dafür sein, mit dem neuesten Buzzword anzugeben und möglichst weit entfernte, potenzielle „transformative“ Destinationen aufzusuchen, sondern dafür, Reisen mit einem tieferen Ziel zu verknüpfen und Destinationen und Erlebnisse bewusst wahrzunehmen. Und das verbindet sich wunderbar mit dem Vorsatz nachhaltiger zu reisen.

 


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Eine Frau mit Hut steht auf einem Waldweg umgeben von üppigem Grün und blickt nach oben. Der Text lautet „Transformative Travel“ und „Reisen für persönliches Wachstum, Selbstentdeckung und eine tiefe Verbindung mit der Welt und sich selbst“.

Rustikale, strohgedeckte Hütte in üppigem Grün oben, eisblaue Höhle mit entfernter Silhouette unten. Text überlagert: „Reisen, die Sie für immer verändern werden“. Thema Reisen die Verändern.

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Eco-Traveler: Woran du sie erkennst – und ob du selbst zu ihnen gehörst https://green-travel-blog.com/de/eco-traveler-woran-du-sie-erkennst-und-ob-du-selbst-zu-ihnen-gehoerst/ https://green-travel-blog.com/de/eco-traveler-woran-du-sie-erkennst-und-ob-du-selbst-zu-ihnen-gehoerst/#respond Fri, 31 Jan 2025 07:00:58 +0000 https://green-travel-blog.com/?p=67685 Sie reisen leicht, denken nachhaltig und lieben authentische Abenteuer: Eco-Traveler hinterlassen auf ihren Wegen mehr Inspiration als Fußabdruck. Doch was macht sie aus? Von stylischen Outfits aus Tencel® bis hin zu Vorlieben für Waldbaden und veganes Fine Dining – in diesem Artikel zeigen wir dir,…

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Sie reisen leicht, denken nachhaltig und lieben authentische Abenteuer: Eco-Traveler hinterlassen auf ihren Wegen mehr Inspiration als Fußabdruck. Doch was macht sie aus? Von stylischen Outfits aus Tencel® bis hin zu Vorlieben für Waldbaden und veganes Fine Dining – in diesem Artikel zeigen wir dir, woran du Eco-Traveler erkennst und vielleicht sogar, ob du selbst zu ihnen gehörst. Neugierig? Los geht’s!

 

Bist du einer von uns?

Du findest uns an Bahnhöfen (und manchmal auch an Flughäfen), auf Wanderwegen, auf dem Markt, weit weg von allem oder mittendrin: Eco-Traveler, nachhaltig Reisende, Öko-Touris. Egal, wie du uns nennst, du erkennst uns fast immer an einigen charakteristischen Merkmalen und Verhaltensweisen.

 

#1: Das Reisen ist unsere Leidenschaft

Eco-Traveler Paar blickt in die Landschaft - Nachhaltig Reisen
©ittipool | Stock.Adobe.com

 

Bei den weltweit beliebtesten Hobbys ist Reisen in vielen Ländern ganz vorn. Und das ist auch bei Eco-Travelern so. Sie lieben es, neue Orte zu erkunden, andere Kulturen zu erleben, die Welt zu entdecken, dem Alltag zu entfliehen, zu entspannen, zu genießen und unterwegs zu sein. Wenn sie gerade selbst nicht reisen, folgen sie Reisebloggern, planen die nächste Reise oder träumen davon.

 

#2: Wir reisen leicht und smart

Du kennst den Anblick sicher vom Flughafen: Menschen mit riesigem Kofferberg, mehreren Plastiktüten, einem Bündel voller Zettel in der Hand und Schweißperlen auf der Stirn. Das sind mit Sicherheit KEINE Eco-Traveler. Eco-Traveler haben leichte, praktische Gepäckstücke mit einer Capsule Wardrobe und nutzen Karten und Tickets in digitaler Form.

 

#3: Wir sehen gut aus

Nachhaltig Vintage Shoppen in Mailand - 2 junge Männer
©Yevhen | Stock.Adobe.com

Die Unterscheidung zum stereotypischen Bild von einem “Öko” liegt darin, dass Eco-Traveler nicht auf Style und moderne Haarschnitte verzichten wollen. Sie tragen qualitativ hochwertige und modische Kleidung aus nachhaltigen Materialien wie Tencel®, Ananasleder oder mulesingfreier Merinowolle. Besonders populär sind nachhaltige Outdoor-Labels und elegante Basics. Jetzt noch Smartphone, Kopfhörer und Sonnenbrille – auf geht’s.

 

#4: Wir lesen immer die Etiketten

Grundsätzlich sind Eco-Traveler Zero-Waste-Vertreter*innen und haben dafür Dinge wie die eigene Trinkflasche und einen Pausensnack im Bienenwachstuch dabei. Wenn wir doch einmal ins Kühlregal greifen, wird das Produkt automatisch umgedreht, um die Inhaltsstoffe, das Produktionsland und die Verpackungsmaterialien zu begutachten. Auf Siegel wie “bio”, “vegan”, “Recycling” und “ohne Schadstoffe” springen wir an, nicht allerdings, ohne diese kritisch zu hinterfragen.

 

#5: Wir achten auf die Menschen

Zwei Menschen aus dem Team des Smiling Gecko begutachten Salat in der Landwirtschaft der NGO
©Farmhouse Smiling Gecko

 

Als Eco-Traveler wünschen wir uns, dass Armut und Ausbeutung von dieser Welt verschwinden und beachten auch die Soziale Nachhaltigkeit beim Reisen. Uns ist durchaus bewusst, als Reisende*r viele Privilegien zu besitzen, und dass wir zu denen gehören, die im Wohlstand leben. Davon möchten wir etwas weiterreichen und geben darum gern etwas mehr Geld für Fairtrade-Produkte aus oder wählen bewusst Unterkünfte, die wie das Farmhouse Smiling Gecko in Kambodscha als Charity-Hotel aktiv sind.

Das Farmhouse Smiling Gecko ist ein Resort, an das Bildungsstätten, Werkstätten und Landwirtschaft für die kambodschanische Bevölkerung angeschlossen sind.

 

#6: Wir erleben authentische Abenteuer

Anstatt für einen Instagram-Shot auf die Rainbow-Mountains in Peru zu jetten, besuchen wir lieber die Inkaterra Field-Station im Amazonas-Dschungel oder verbringen eine Nacht im Baumhaus der Inkaterra Reserva Amazónica. Für Fernreisen planen wir genug Zeit ein, damit sich die Reise auch lohnt und die Bevölkerung profitiert (siehe Punkt 5).

 

#7: Wir übernachtetn nicht in kommerziellen Hotelketten

Du findest Eco-Traveler nicht in Null-Acht-Fünfzehn Häusern und sie buchen auch keine Pauschalreise mit irgendeiner Unterkunft. Stattdessen logieren wir in ausgewählten, individuellen Unterkünften mit transparenter und nachhaltiger Philosophie – gefunden z. B. bei (du weißt es schon) – Green PearlsⓇ. Uns interessieren nachhaltige und einzigartige Übernachtungsmöglichkeiten wie z. B. ein Albergo Diffuso in Italien. Ein solches ist das ligurische Relais del Maro, welches seine Hotelzimmer auf mehrere ehemalige Wohn- und Geschäftshäuser im Ort Borgomaro verteilt hat.

 

#8: Wir genießen nachhaltiges und am besten veganes Fine Dining

Paradiso Pure.Living, Rezept
©Paradiso Pure.Living Vegan Hotel

 

Wir als Eco-Traveler wissen, wo Avocados wachsen (und wie viel Wasser sie benötigen!) und wann Erdbeeren reif sind. Das Frühstücksbuffet im Hotel wird demnach kritisch gescannt. Vegane Angebote kommen gut an und dürfen zum Dinner gern als Mehr-Gänge-Menü auf kunstvoll kreierten Tellern im Restaurant serviert werden, wie z. B. im Paradiso Pure.Living Vegan Hotel, welches 2024 komplett auf Plant-Based Fine Dinging umgestellt hat.

Fleisch, Fisch und Geflügel nur dann, wenn wir genau erfahren, wo das Tier herkommt, wie es gelebt hat, ob es gefährdet ist, wie es getötet wurde, wie weit es transportiert wurde, wer es verarbeitet hat und was mit den Resten passiert.

 

#9: Wir sind achtsam – mit uns und dem Planeten

Die Achtsamkeit hat ihren Ursprung in einer Geschichte des Buddhas in einer Zeit, in der es viele geistliche Meister gab. Einmal unterhielten sich die Schüler darüber, was ihr jeweiliger Meister alles kann. Der eine kann an zwei Orten gleichzeitig sein, der nächste durch Wände gehen und der Buddha (oder einer seiner Schüler) sagt dazu: „Wenn mein Meister steht, weiß er, dass er steht, und wenn er sitzt, weiß er, dass er sitzt und wenn er liegt, weiß er, dass er liegt.“ Solche Geschichten kennen wir als Eco-Traveler und schlussfolgern daraus Dinge für unsere eigenen Leben. An Orte, wie dem Selfness-Center des SCHWARZWALD PANORAMA vertiefen wir unsere Achtsamkeitspraxis, während wir gleichzeitig mit unserer Reise den Planeten nicht (oder nur wenig) belasten.

 

#10: Wir probieren Dinge wie Waldbaden, Klangschalenmassage oder Thalasso aus

Klangschalen Meditation Selfness
©SCHWARZWALD PANORAMA

 

Yoga und Wandern sind bei Eco-Travelern extrem beliebt. Kein Wunder als, dass viele nachhaltige Hotels sich als Yoga-Hotels spezialisieren oder spezielle Yoga-Retreats (für Anfänger*innen/ für Pros) anbieten. Auch ausgewiesene Wander-Hotels wie das Naturhotel Outside im Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol sind unsere bevorzugten Reiseziele.

Wir sind aber auch offen für Neues und probieren somit gern Waldbaden, Klangschalenmassage, Silence Retreats, Detox-Angebote oder Thalasso-Therapien aus.

 

#11: Wir mögen Tiere

Manche Eco-Traveler reisen mit Hund, andere nicht. Doch Tiere werden immer respektiert und fragwürdige Attraktionen wie Schwimmen mit Delfinen, Elefantenreiten oder mit Affen am Strand posen konsequent gemieden. Erst nach gründlicher Recherche wird vielleicht etwas wie nachhaltiges Whale Watching unternommen.

Epischer Blick auf einen Buckelwal, der sich während einer Walbeobachtung mit Touristen aus dem Wasser wirft, umgeben von einem aufgewühlten blauen Meer und einem wunderschönen Himmel, in Sainte-Marie, Madagaskar
Beim Whale Watching auf die Anbieter achten | ©Cetamadaasso – stock.adobe.com

 

#12: Wir sparen auch bei Dingen, die “nichts” kosten

Hotel-Amenities als Einwegartikel (wie Badeschlappen) nehmen wir Eco-Traveler nicht an, da wir unsere eigenen dabeihaben. Auch verschwenden wir im Hotel kein Wasser, heizen oder kühlen maßvoll (und bei geschlossenem Fenster) oder löschen die Lichter, wenn wir das Zimmer verlassen.

 

#13: Wir sind interessiert und fragen nach

Die Eissauna wird mit Solarenergie betrieben.
Wie lässt sich eine Eis-Sauna nachhaltig betreiben? ©Der Birkenhof***** Spa & Genussresort

 

Der Umgang mit Ressourcen ist für Eco-Traveler ein spannendes Thema. Bei einem Urlaub im Birkenhof***** Spa & Genussresort sprechen sie Lukas Obendorfer an, wie ein 5-Sterne-Hotel die verschiedenen Pools und Saunen umweltfreundlich betreiben kann und lassen sich eine Tour zum Thema Blockheizkraftwerk und Holzvergaser geben.

 

#14: Wir gehen die Extra-Meile

Als Eco-Traveler betreiben wir mehr Aufwand – bei der Recherche, beim „zu Fuß gehen, statt das Auto zu nutzen“ usw. Wir nehmen nicht aus Bequemlichkeit einfach das, was gerade verfügbar ist und informieren uns bei Reisen lieber genau bevor wir einen Schritt tun oder unser Geld ausgeben. Und ein bisschen Extra-Mühe machen wir uns gern – wenn wir dann das Gefühl haben, korrekt zu handeln und uns für „das Gute“ einzusetzen.

 

#15: Wir lieben den Planeten

Wandern in Osttirol
Eine Eco-Travelerin im Nationalpark Hohe Tauern ©Naturhotel Outside

 

Auf den Reisen sehen Eco-Traveler viele schöne Dinge. Wir lieben das Meer, die Berge, die Wüste, den Dschungel, die Tier- und die Pflanzenwelt und all die Wunder dieser Erde. Doch verschließen unsere Augen auch nicht davor, dass vieles davon in Gefahr ist. Der Klimawandel, die schmelzenden Gletscher und das Artensterben sind real – und wir fühlen uns dafür verantwortlich, den Planeten zu schützen und für weitere Generationen zu bewahren. Sodass auch die nächste Generation Eco-Traveler, sich auf ihre Reisen begeben können.

 

Gehörst du zu den Eco-Travelern?

Und? Hast du dich selbst wieder erkannt? In wie vielen Punkten stimmst du überein? Wir hoffen nicht mit allen, denn dann wärst du kein*e echte*r Eco-Traveler*in! Ein*e Solche*r ist nämlich nicht perfekt und steht sich das auch ein. Aber Perfektion ist auch gar nicht notwendig. Denn wenn wir alle ein bisschen Eco-Traveler sind, dann ist schon viel getan!

 


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Junge Frau im Zug, die aus dem Fenster schaut und ein Tablet in der Hand hält. Sie wirkt zufrieden. Auf dem Bildschirm erscheint der Text „Nachhaltiges Reisen“ mit umweltfreundlichen Tipps.

Eine Frau mit Hut und in legerer Kleidung lächelt, während sie eine Tasche hält. Im Hintergrund sind üppiges Grün und Berge zu sehen. Der Text lautet: „15 Anzeichen dafür, dass du ein Eco-Traveller bist“

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Goodbye Einwegplastik: Grüne Lösungen nachhaltiger Hotels https://green-travel-blog.com/de/goodbye-einwegplastik-gruene-loesungen-nachhaltiger-hotels/ https://green-travel-blog.com/de/goodbye-einwegplastik-gruene-loesungen-nachhaltiger-hotels/#comments Tue, 21 Jan 2025 07:23:15 +0000 https://green-travel-blog.com/?p=67648 Saubere Strände und Meere, die “unberührte Natur” in den Bergen – so etwas wünschst du dir als Tourist*in. Und Hotels wollen dies gern bieten. Das Problem: Die Hotellerie ist selbst ein großer Verursacher von Plastikmüll. Vor allem Einwegplastik in Form von den typischen Hotelslippern, Kleinstpackungen…

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Saubere Strände und Meere, die “unberührte Natur” in den Bergen – so etwas wünschst du dir als Tourist*in. Und Hotels wollen dies gern bieten. Das Problem: Die Hotellerie ist selbst ein großer Verursacher von Plastikmüll. Vor allem Einwegplastik in Form von den typischen Hotelslippern, Kleinstpackungen im Bad und auf dem Buffet sowie Strohhalme und Becher summieren sich in konventionellen Hotels zu wahren Plastikbergen. Wir haben uns bei nachhaltigen Green PearlsⓇ Hotels umgesehen, welche Alternativen es gibt und wie sich Einwegplastik generell vermeiden lässt.

 

Das Einweg-Problem in Hotels

Bei einem Hotelurlaub wirst du rundum verwöhnt: Man nimmt dir die Koffer ab, auf dem Zimmer erwartet dich ein Erfrischungsgetränk, im Bad steht eine Palette an Pflegeprodukten bereit, Handtücher und Badeschlappen werden bereitgestellt … und während du am Pool liegst oder im Restaurant sitzt, wird dein Zimmer geputzt, das Bett wird hergerichtet und all die geöffneten Tübchen und Päckchen wurden durch neue ersetzt. Klingt toll? Für Reisende wie dich, die Wert auf Nachhaltigkeit legen wahrscheinlich nicht. Denn: Bei all dem fällt (neben anderen Dingen) eine Menge Müll an. Hotels und Ferienunterkünfte haben definitiv ein Einweg-Problem, das mit folgenden Dingen zu tun hat:

  • Service-Anspruch und Erwartungshaltung (Viele Dinge “müssen” einfach da sein)
  • Sterne-Qualifizierung (In diesem Artikel über den neuen Hotelsternekatalog 2025-2030 hat sich Green PearlsⓇ ausführlich damit beschäftigt, ob bestimmte Sterne-Vorgaben die Bemühungen nachhaltiger Hotels untergraben)
  • Hygiene-Vorschriften
  • Gesetzliche Vorschriften

 

Teure Hotels verbrauchen weniger Müll als günstige

In einer luxuriösen Anlage wie dem Keemala auf Phuket würde Einwegplastik billig wirken ©Keemala

 

Wie aus der DEHOGA-Umweltbroschüre hervorgeht, produzieren 0 bis 2-Sterne-Unterkünfte täglich 9,1 Liter Müll pro Gast und 4-Sterne-Hotels 3,4 Liter (5-Sterne-Hotels etwas mehr mit 3,7 Liter). Dies liegt laut dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) hauptsächlich an Einwegverpackungen in den unteren Sterne-Kategorien.

In der gehobenen Hotellerie wird allein aus Stil-Gründen weniger Einweg verwendet – z. B. Stoffservietten anstatt Papierservietten, Milchkännchen aus Kramik oder Edelstahl statt Kondensmilchpäckchen aus Plastik usw.

Um Müll und Einwegverpackungen zu vermeiden, reicht es jedoch nicht, einfach nur eine höhere Sterneklassifizierung auswählen. Zumal das ja auch nicht jeder von uns möchte und kann, nicht wahr? Es benötigt vor allem Hoteliers, die dies wirklich wollen und die Müllvermeidung in ihrer Unterkunft aktiv angehen. Zero-Waste oder zumindest „less waste“ ist für die Green Pearls® Unterkünfte ein zentrales Anliegen. Jede der Unterkünfte hat ein eigenes Konzept zur Müllvermeidung, dass du auf den Green Pearls® Seiten und den Homepages der Unterkünfte nachlesen kannst. Wie schon erwähnt, sind darunter auch viele Zero-Waste-Vertreter*innen, die in sämtlichen Bereichen um einen geringen ökologischen Fußabdruck und Kreislaufwirtschaft bemüht sind. Unsere Annahme ist, dass Green PearlsⓇ Hotels zu den Unterkünften mit dem geringsten Müllaufkommen in der Branche gehören.

 

“Nachhaltig zertifizierte Hotelbetriebe (sind) im Hinblick auf die Themen Abfall- und Plastikvermeidung grundsätzlich weiter fortgeschritten als nicht zertifizierte” – WWF

 

WWF-Studie zu Einweg und Mehrweg in der Hotellerie

WWF Deutschland hat sich 2019 und 2024 mit dem Problem von Einwegplastik in der Hotelbranche beschäftigt.

Für die Studie 2019 befragte der WWF Hotels und Hotelgäste in Italien, Frankreich, Griechenland und Spanien. 2024 wurden die Daten u. a. durch Experteninterviews und eine Literaturauswertung ergänzt.

Es zeigte sich, dass die Mehrheit der Gäste zu Hause deutlich mehr Mehrwegverpackungen nutzen als im Urlaub. Die Hoteliers wiederum seien durchaus zum Handeln entschlossen, würden jedoch auf zahlreiche Hindernisse stoßen:

  • Hohe Kosten
  • unzureichendes Angebot
  • fehlende Lieferanten
  • mangelnde Kenntnisse über ökologische Alternativen
  • Abfallmanagement der Urlaubsregion

 

Auf über 50 Millionen Stück Einweg kommen nur ½ Millionen Stück Mehrweg

“Im Jahr 2022 lag der Mehrweganteil (nach Stückzahl) bei Verpackungen in der Hotellerie bei lediglich 1,2 Prozent. (600.000 Stück gegenüber 50,6 Millionen Stück Einweg) und bezog sich nahezu ausschließlich auf Getränke.” – Untersuchung der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH (GVM) für den WWF

Allzu oft, sei einfach “die Gewohnheit” daran schuld, dass kein Mehrweg verwendet werde. Mehrweg hält der WWF übrigens für deutlich sinnvoller als Einwegprodukte aus “Eco-Materialien”. Das heißt also: besser die wiederbefüllbare Kunststoffflasche, als “Bambustrinkbecher” zum Wegwerfen. Lieber waschbare Stoffservietten, als Einmal-Servietten aus recycelter Zellulose.

 

So vermeiden nachhaltige Hotels Einwegverpackungen

Farmhouse Smiling Gecko Kambodscha Rezeption und Shop
Amenities erhältst du nur noch auf Nachfrage bei der Rezeption ©Farmhouse Smiling Gecko Kambodscha

 

Amenities auf Anfrage

Viele nachhaltige Hotels und Resorts sind dazu übergegangen, Amenities wie Zahnbürsten, Rasierer, Nähzeug etc. von den Zimmern zu entfernen und bei der Rezeption zu hinterlegen. So erhältst du sie natürlich noch, aber nur, wenn du sie wirklich brauchst und danach fragst.

“Dadurch, dass es die Standard-Amenities nur noch on demand gibt, vermeiden wir die unnötige Nutzung”, berichtet das Farmhouse Smiling Gecko in Kambodscha. In dem Resort findest du zudem viele selbstgemachte Produkte aus den eigenen Werkstätten, mit denen Smiling Gecko die dortige Bevölkerung fördert.

Bei den Amenities, die dann auf Anfrage noch angeboten werden, achten nachhaltige Unterkünfte wie zudem darauf, dass diese nachhaltig und fair produziert sind. So berichtet es z. B. das Naturresort Gerbehof in Friedrichshafen am Bodensee.

 

Honesty Bar mit Mehrweggläsern statt Minibar

Hofladen vom Gut Guntrams in Österreich
Selbstgemachte Leckereien in plastikfreiem Mehrweg ©Gut Guntrams

 

Die Minibar ist ein weiteres Objekt, dass zur Erfüllung von Hotelstandards vorhanden seien muss. Neben dem Stromverbrauch sorgen Getränke und Snacks in Einwegverpackungen für eine schlechte Ökobilanz. Das Gut Guntrams bei Wien ist daher dazu übergegangen, eine “zentrale Minibar” in Form einer Honesty Bar aufzustellen und die individuellen Minibarkühlschränke auf den Zimmern leer zu lassen. In der Honesty Bar sind hausgemachte süße und pikante Köstlichkeiten in Mehrweggläsern abgefüllt.

 

Selbstgemachte Kekse zur Begrüßung

Ein kleines Begrüßungspräsent für die Gäste ist eine nette Geste. Doch wie z. B. Zero-Waste-Begründerin Beá Johnson sagt, sind Werbegeschenke und Präsente oft eine Müllquelle. Nicht so im Schweizer Hotel Bella Vista Zermatt. Hier gibt es hausgebackene Kekse auf einem Teller, um die Gäste in der Bergwelt am Matterhorn zu begrüßen.

 

Wasserflasche für den Aufenthalt

Oceano-Hotel-Health-Spa, Tenerife
©OCEANO Health Spa Hotel

 

Viele Hotels stellen ihren Gästen eine wiederbefüllbare Trinkflasche zur Verfügung. Im OCÉANO Health Spa Hotel auf Teneriffa gibt es die “OCÉANO-Glasflasche” und zusätzlich im ganzen Haus Zapfstationen, sodass du die Flasche immer wieder neu mit frischem, gefiltertem Wasser befüllen kannst. Dies passt zum großen Sport- und Wellnessangebot und spart zudem zahlreiche Flaschen und Transportkilometer. 🙂

 

Müllquelle Frühstücksbuffet? Es geht auch Zero-Waste!

Einer der größten Verursacher von Verpackungsmüll und Lebensmittelverschwendung in der Hotelbranche ist das Frühstücksbuffet. Hier haben alle Green PearlsⓇ Unterkünfte optimiert. “Auf unserem Frühstücksbuffet befinden sich keine verpackten Artikel”, berichtet beispielsweise das APIPURA hotel rinner auf dem Ritten in Südtirol. In dem kinderfreundlichen Hotel findest du stattdessen Bioprodukte in kleinen Weckgläsern – ein Highlight sind die verschiedensten Sorten Biohonig aus der eigenen Imkerei.

 

Zero-Waste-Maßnahmen auf dem Frühstücksbuffet:

  1. Buttermaschine: Diese „spuckt“ kleine Butterportionen aus und ersetzt die kleinen, abgepackten Butterstückchen
  2. Kleine Weckgläser für Marmeladen- und Aufstrichportionen
  3. Loser Tee zum Aufgießen in der Kanne anstatt einzeln verpackter Teebeutel
  4. Milch und Pflanzendrinks in Kännchen, bzw. Cappuccino direkt in der Porzellantasse
  5. Stoffservietten an den Tischen
  6. Eierspeisen frisch auf Bestellung
  7. Kleinere Platten, die laufend nachgelegt werden
  8. Am Ende der Buffetzeit wird aktiv bei den Gästen nachfragen, was noch gewünscht wird und nur das wird nachgelegt.

 

SCHWARZWALD PANORAMA Zero-Waste-Frühstück - nachhaltiges Hotel
Die wiederverwendbaren Gläser auf dem Frühstücksbuffet sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch eleganter als Einweg. © SCHWARZWALD PANORAMA

 

Verzicht auf Einweg-Hygieneartikel

Der zweite große Bereich, wo in herkömmlichen Hotels Berge von Plastikmüll zusammenkommen, sind die Einweg-Hygieneartikel im Badezimmer. Gemeint sind die kleinen Abpackungen von Shampoo, Duschgel, Seife, Bodylotion, Duschhaube, Zahnbürste, Rasierer und so weiter. Dass das heutzutage nicht der Standard sein muss und den Gästen trotzdem diese Produkte stilvoll und hygienisch zur Verfügung gestellt werden können, zeigen nachhaltige Hotels.

 

Feste Seife und festes Shampoo

Im Klosterhof Alpine Hideaway & Spa im Berchtesgadener Land in Bayern kannst du im Badezimmer feste Seife und festes Shampoo sowie nachfüllbare Spender mit Duschgel als Alternative zu Fläschchen finden. Dies ist übrigens auch zu Hause eine Option!

 

Spender

Apropos Spender: Eine weitere Option – die ebenfalls auch für dich zu Hause interessant sein könnte – sind nachfüllbare, größere und oftmals deutlich schönere Spender für Seife, Shampoo, Conditioner, Duschgel und Co. Laut dem Seifenhersteller MarcelsGreenSoap spart ein Nachfüllbeutel 85% an Plastikverpackung!

So ziemlich alle Green Pearls® Unterkünfte verwenden inzwischen Spender – mit natürlichem Inhalt. “Unsere Shampoos und Duschgels (in den Spendern) sind vom Tiroler Kräuterhof, also 100 % natürlich und regional”, berichten die Ferienhäuser Summit Lodges Pfunds.

Im Biohotel Grafenast in Tirol gibt es sogar Spender mit Arnika-Muskelgel zur Entspannung nach den langen Wanderungen rund um den Pillberg 😉

 

Naturkosmetik ohne Chemie und Mikroplastik

Wasser sparen im nachhaltigen Hotel
Badezimmer ohne Einwegplastik @Hotel Klosterbräu

 

Die Verwendung von umweltfreundlichen Kosmetikprodukten ist unseren Green PearlsⓇ Partnern sehr wichtig.

Im Pavilions Himalayas – The Farm in Nepal erhältst du Bambuszahnbürsten mit Hanfborsten und plastikfreie Zahnpasta-Tabs, welche, wie die weiteren Pflegeprodukte, nach ayurvedischen Prinzipien hergestellt wird. Der Verzicht auf Chemikalien und Mikroplastik geschieht insbesondere, um die Wasserqualität ihrer Bio-Landwirtschaft zu erhalten.

Die Green Spirit Hotels in Paris (Hotel Malar, Hotel Amelie und Hotel Le Pavilion, alle im zentralen 7. Stadtzentrum fußläufig zum Eiffelturm) verwenden Seifen, Shampoo und Duschgel von der österreichischen Naturkosmetik-Firma Pure Green. Im luxuriösen Wellnesshotel Klosterbräu in Seefeld in Tirol gibt es für Gäste Premium-Produkte von Augustinus Bader – zum Teil exklusiv für das Hotel entwickelt. Das Lifestylehotel SAND in Timmendorfer Strand an der Ostsee hat für sich „Björk&Berries“ entdeckt. “Nordisch, nachhaltig, nachfüllbar und stylisch”, sagen sie.

 

Lebensmittel aus eigener Ernte

Um bei Lebensmitteln unnötige Verpackungen zu reduzieren, gibt es in der Hotellerie die Möglichkeit, in Großgebinden zu kaufen. Am besten regional. “Wir arbeiten fast ausschließlich mit lokalen Lieferanten zusammen, um lange Transportwege zu vermeiden und die regionale Wirtschaft zu unterstützen”, sagt beispielsweise das My Arbor bei Brixen in Südtirol.

Lebensmittelverpackungen werden aber insbesondere durch die direkte Produktion im Haus vermieden. “Von Kuchen über Pralinen bis hin zu Sirupen stellen wir alles selbst her”, berichtet das Adults-Only-Wellnesshotel.

“Frisches Obst und Gemüse stammt aus unserer eigenen Landwirtschaft in Albisano am Gardasee. Gastgeber Herr Huber persönlich kümmert sich um die Ernte und bringt die Produkte (ohne Verpackungsmüll) direkt ins Hotel, um unseren Gästen die frischesten Zutaten anbieten zu können.” – My Arbor

 

Hühner am Gardasee in der Landwirtschaft vom nachhaltigen Wellneshotel My Arbor
In der eigenen Landwirtschaft des Hotels werden ökologische Produkte direkt für das Hotel produziert. ©BP | My Arbor

 

Geschirr und Gläser

Einweg-Plastikbecher im Hotel? Gibt es! Gerade für die Liegewiese oder am Pool erscheint dies einigen Hoteliers praktischer und ungefährlicher als Glas oder Porzellan. Leider wird dadurch jedoch eine Unmenge an Müll produziert. Hier achten nachhaltige Hotels darauf, dass nur hochwertige, plastikfreie Materialien genutzt werden. Das energieautarke Aparthotel OLM Nature Escape in Sand in Taufers in Südtirol bietet für Lebensmittel und Getränke ausschließlich die Materialien Glas, Porzellan, Keramik, Ton und Emaille an.

 

Tischdecken und Servietten

Ebenso wie Glas und Teller stilvoller sind als Plastikgeschirr, so sind auch Stoffservietten hochwertiger als Papierservietten. Solche findest du beispielsweise im Relais del Maro in Ligurien. Das Albergo Diffuso im malerischen Ort Borgomaro achtet in sämtlichen Bereichen darauf, Müll zu vermeiden. Die Tischdecken aus Stoff werden dementsprechend natürlich gewaschen statt weggeschmissen.  

 

Handtuchwechsel nur auf Nachfrage

Plastik vermeiden im nachhaltigen Hotel - Eindecken der Tische
Tische werden ohne Einwegplastik eingedeckt ©Relais del Maro

 

Da das Waschen zwar keinen Müll verursacht, aber Waschpulver, Wasser und Energie verbraucht, ist die tägliche Hotelwäsche auch ein Faktor, wo du als Hotelgast mitarbeiten kannst. Viele Gäste machen die Erfahrung, dass selbst die aufgehängten Handtücher am nächsten Tag alle ausgewechselt wurden. Hier gehört gut geschultes Personal dazu, die wie im Lifestyle Resort Zum Kurfürsten an der Mosel Handtücher ausschließlich auf Nachfrage wechseln. Auch in dem großen Wellnessbereich mit Sauna-Landschaft und mehreren Pools werden die Gäste des Lifestyle Resorts gebeten, Saunahandtücher maßvoll und auch mal mehrfach zu nutzen.

 

Auf tägliche Zimmerreinigung und Turndown-Service verzichten

Ebenso kannst du als Gast die nachhaltigen Bemühungen eines Hotels unterstützen, indem du auf die tägliche Zimmerreinigung verzichtest. Diese musst du in den meisten Fällen aktiv ablehnen. Das nachhaltige Hotel Luise in Erlangen hatte beispielsweise versucht, auf Opt-In umzustellen (das heißt, du erhältst die tägliche Zimmerreinigung nur noch auf Wunsch), doch dann hätte die Hotelstars-Union ihnen alle Hotelsterne aberkannt!

In der ADLER Lodge RITTEN in Südtirol (ein luxuriöses und zugleich naturnahes Resort mit All-inclusive-Service) hat man allerdings den Turndown-Service in ein Opt-in-Angebot verwandeln können. Somit werden die Zimmer am Abend nur noch dann vorbereitet, wenn du es als Gast ausdrücklich wünschst.

 

Keine Badeslipper

Nachhaltige Wellness im HUBERTUS MOUNTAIN REFUGIO ALLGÄU
Nachhaltig Entspannen im Spabereich | ©HUBERTUS Mountain Refugio

 

Die Badeslipper für den Spa-Bereich eines Hotels sind Einwegprodukte, die riesige Müllberge verursachen. Wie der Focus berichtet, würden allein die Steigenberger Hotels (insgesamt 60 Hotels und Resorts) jährlich 180.000 Paar Badeslipper für ihre Gäste bestellen. Man kann den Badeslipper-Müllberg erahnen!

Das HUBERTUS Mountain Refugio Allgäu hat daher die Slipper aus den Zimmern genommen und bietet sie nur noch auf Nachfrage an. Stattdessen werden die Gäste gebeten, ihre eigenen Schlappen mitzubringen.

Auf die gleiche Weise geht das romantische Hotel Das Rübezahl in Füssen das Slipper-Problem an: Die Gäste erhalten Hotel-Slipper für den Wellnessbereich nur auf Anfrage und zudem sind die Slipper aus Leinen und Kork und dadurch kompostierbar.

 

Bereitstellung von Rucksack und Einkaufstasche

In vielen Urlaubsländern sind Plastiktüten im Einzelhandel noch gang und gäbe. Dabei lässt sich gerade hier eine Menge Plastikmüll vermeiden! Das CERVO Mountain Resort Zermatt in der Schweiz stellt seinen Gästen sowohl einen Rucksack für Wandertouren als auch wiederverwendbare Einkaufstaschen für den Einkaufsbummel zur Verfügung.

 

Digitales Gästemagazin

Ebenfalls mülleinsparend ist die Digitalisierung. Die Gäste bekommen eine digitale Reservierungsbestätigung und es gibt ein digitales Gästemagazin sowie digitale Serviceleistungen. Beim Eco-Hotel Okelmann’s kannst du dir z. B. gleich Komoot-Karten auf dein Handy ziehen, die Senior Okelmann erstellt hat und mit denen du direkt losradeln kannst. Im Hotel Klosterbräu im Tiroler Ferienort Seefeld wird über den Hotelfernseher ein Gästekanal abgespielt, bei dem du über alle Veranstaltungen und Angebote des Hauses informiert wirst.

 

Mülltrennung für Gäste anbieten

Mülltrennung in nachhaltigen Hotels auf den Zimmern - Müllcontainer in der ADLER Lodge RITTEN
Mülltrennung auf den Zimmern in der ADLER Lodge RITTEN ©Mara

 

Wie zu Beginn erwähnt, nutzen viele Menschen im Urlaub mehr Einweg als zu Hause. Auch mit dem Recycling klappt es im Urlaub oft nicht so gut. Daran sind alleridngs nicht immer nur die Gäste Schuld … Vielleicht kennst du das auch, dass sich auf dem Hotelzimmer nur der “einer-für-alles-Müllkorb” befindet und man so nicht einmal die Chance bekommt, den eigenen Müll zu trennen. Manche Hotels denken vielleicht auch, ihre internationalen Gäste könnten damit nichts anfangen.

Nicht so im Keemala auf Phuket in Thailand. “Wir haben im ganzen Resort deutlich markierte Recycling- und Abfallstationen, wodurch den Gästen die ordnungsgemäße Entsorgung leicht gemacht wird”, schreiben sie uns. Anders als viele international geführte Hotels auf Phuket gehört das Keemala einer Familie der Insel und sie sind sehr auf die Umweltauswirkungen bedacht. Auch die 5-Sterne-Lodge ADLER Lodge RITTEN zeigt, dass Mülltrennung auf den Zimmern funktioniert. Und das auch noch stilvoll.

 

Toilettenpapier aus Tetra Pak

Laut Statista lag der weltweite Pro-Kopf-Verbrauch von Toilettenpapier im Jahr 2023 bei knapp 14 Kilogramm pro Person. In Deutschland ist es allerdings mit 30,6 Kilogramm pro Person deutlich mehr. Besteht dies alles aus Frischfasern, müssen dafür ziemlich viele Bäume gefällt werden. Das SCHWARZWALD PANORAMA in Bad Herrenalb ist auf Toilettenpapier aus recycelten Getränkekartons umgestiegen. Dies passt zum Kreislaufgedanken, den das Wellness- und Selfness-Hotel auch bei seiner Zimmerausstattung verfolgt.

 

Kaffeekapseln aus Holz vermeiden Einwegplastik

Rezemo Kaffeekapseln aus Holz im Hotel
©Birkenhof***** Spa & Genussresort

 

Kaffeekapselmaschinen sind definitiv nicht die nachhaltigste Methode der Kaffeezubereitung. Doch um Gästen in einer Hotelsuite zu ermöglichen, ihren eigenen Kaffee zuzubereiten, bietet sich eine Kapselmaschine einfach sehr gut an.

Im Birkenhof***** Spa- und Genussresort gibt es Rezemo-Kaffeekapseln aus Holz. Sie enthalten Kaffee aus nachhaltigem Anbau. Auch die anderen Amenities des 5-Sterne-Wellnesshotels sind plastikfrei in Karton verpackt.

 

Zero-Waste Abschiedsgeschenk

Zum Abschied gibt es oft noch ein kleines Abschiedspräsent vom Hotel – und auch hier verbirgt sich eine Quelle für Verpackungsmüll. Nachhaltige Hotels haben sich aber natürlich auch dafür Gedanken gemacht, wie sie dir als Gast eine Freude machen können, die sowohl schön als auch umweltfreundlich ist. Das Naturhotel Outside im Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol verschenkt selbstgemachte Marmelade in einem wiederverwendbaren Glas.

Im Südtiroler Hotel Weihrerhof auf der italienischen Seite der Alpen gibt es Seifen aus der eigenen Bio-Kosmetiklinie BergSea mit Seewasser aus dem Wolfsgrubener See, welcher sich direkt vor dem Hotel befindet. “Wir wünschen uns, dass unsere Gäste die Seifen mit nach Hause nehmen und weiter vom Weihrerhof träumen” berichtet die Gastgeberfamilie.

 

Wie du siehst, haben sich die Green PearlsⓇ Hotels viele Gedanken gemacht, wie sie Einweg, Müll und Plastik vermeiden können und so verbrauchst du in deinem Urlaub vielleicht nicht mehr – sondern sogar weniger Einweg als zu Hause!

 


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Ein rustikales Holzbuffet mit Gläsern mit getrockneten Lebensmitteln, Glasdeckeln und beschrifteten Schaufeln. Auf einem Schild steht: „Entdecken Sie Hotels ohne Einwegplastik“. Gemütliches, umweltfreundliches Ambiente.

Collage aus abfallfreien Hotelartikeln. Glasgefäße, Flaschen, umweltfreundliche Seifen und Kaffeepads. Der überlagerte Text lautet „Zero Waste Reise“. Nachhaltiges Reisethema.

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Charity Hotels – Übernachten und dabei Gutes tun https://green-travel-blog.com/de/charity-hotels-uebernachten-und-dabei-gutes-tun/ https://green-travel-blog.com/de/charity-hotels-uebernachten-und-dabei-gutes-tun/#respond Tue, 24 Dec 2024 07:34:45 +0000 https://green-travel-blog.com/?p=67396 Am Pool liegen, eine gekühlte Limonade serviert bekommen, die Aussicht genießen und dann vielleicht noch einen geführten Ausflug in die atemberaubende Natur unternehmen und alte Tempelanlagen erkunden – Gutes tun, kann so schön sein. Alles, was es dafür braucht, sind Charity Hotels.   Was sind…

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Am Pool liegen, eine gekühlte Limonade serviert bekommen, die Aussicht genießen und dann vielleicht noch einen geführten Ausflug in die atemberaubende Natur unternehmen und alte Tempelanlagen erkunden – Gutes tun, kann so schön sein. Alles, was es dafür braucht, sind Charity Hotels.

 

Was sind Charity Hotels?

Der Begriff Charity Hotel wurde vom Magazin der Hotelsuchmaschine Trivago geprägt und bezeichnet Hotels, die sich aktiv sozial engagieren und Teil der Ressourcen oder Einnahmen wohltätigen Zwecken widmen. Charity Hotels sind entweder Teil einer gemeinnützigen Organisation oder arbeiten mit solchen zusammen.

Der Vorteil für dich ist, dass du im Urlaubsland direkt Positives für die dortige Bevölkerung bewirken kannst, ohne für deine Reise mehr Geld auszugeben oder Freiwilligenarbeit zu verrichten.

Im Folgenden stellen wir dir drei Hotels vor, die sich einem guten Zweck verschrieben haben.

 

#1 Farmhouse Smiling Gecko – Luxus-Resort und Campus für Bildung und Arbeit in Kambodscha

Eco Travel Kambodscha Poolbar am Pool
Nachhaltiger Urlaub in Kambodscha ©Farmhouse Smiling Gecko

 

Das Farmhouse Smiling Gecko in Kambodscha gehört zum Verein Smiling Gecko in der Schweiz. 2014 gründete die Organisation dort den “Smiling Gecko Campus” mit anfänglich neun Hektar, etwa 60 Kilometer von der Hauptstadt Phnom Penh entfernt. Mittlerweile ist der Campus auf 150 Hektar angewachsen und beherbergt eine Schule, einen Kindergarten, Handwerks-Betriebe und Ausbildungsstätten sowie Landwirtschaft und Viehzucht.

Nachhaltiger Fischfang auf dem Smiling Gecko Projekt in Kambodscha Schule auf dem Smiling Gecko Campus in Kambodscha - Kinder lernen

Ein zentraler Baustein ist das Farmhouse Smiling Gecko Resort. Es gibt insgesamt 34 Zimmer in luxuriösen Häusern und Bungalows, einen Swimmingpool mit Poolbar und Sonnendeck und neben dem Hotelrestaurant auch das Goumet Restaurant UN, wo Chefköchin Mariya Un Noun kambodschanisches Fine Dining weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. (Mehr über das Restaurant erfährst du in unserem Blogartikel über Hotelrestaurants.)

Es geht bei Smiling Gecko um Bildung und Arbeitsplätze. Die Arbeitsplätze werden fair bezahlt und die Werkstätten – z. B. eine Schreinerei, eine Näherei und eine Metzgerei arbeiten nach modernen, schweizerischen Standards. In der Schreinerei wurden die Möbel für die Unterkünfte geschreinert, die Lebensmittel im Restaurant stammen aus der eigenen Landwirtschaft, Viehzucht und Fischhaltung.

 

Ein Weg aus der Armut

Charity hotel bildet Schreiner aus
©Smiling Gecko

 

Charity Hotel in Kambodscha Smiling Gecko Campus schafft Arbeit, Ausbildung und Bildung
Luftaufnahme vom Smiling Gecko Campus ©Farmhouse Smiling Gecko

 

Viele Menschen, die hier eine Anstellung gefunden haben, kommen ursprünglich aus den Slums von Phnom Penh. Wie die Organisation Taramana beschreibt, ist Kambodscha eines der ärmsten Länder Südostasiens und das Leben in den Slums ist geprägt von Überfüllung, Arbeitslosigkeit, unzureichender sanitäre Versorgung, schlechten Bildungsmöglichkeiten und Armut.

Auf den Smiling Gecko Campus kommen viele mit der gesamten Familie unter. Während die Eltern beispielsweise auf der Farm arbeiten, gehen ihre Kinder in den Kindergarten, in die Schule oder beginnen eine Ausbildung in einem der Handwerksbetriebe oder dem Resort. Damit es im Endeffekt auch genug Arbeit für alle gibt, bist du als Tourist*in gefragt, die Anlage zu besuchen.

Angkor Wat ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Kambodscha
Angkor Wat © tawatchai1990 | Stock.Adobe.com

 

Du kannst hier entspannt und nachhaltig urlauben und das Green PearlsⓇ Resort als deinen Ausgangspunkt zur Entdeckung von Kambodscha nehmen. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten gehören Tempelanlagen wie das berühmte Angkor Wat, schwimmende Dörfer, Flussmärkte und Pfefferplantagen. Bei Interesse am Campus gibt es auch Führungen, wobei du das gesamte Projekt genauer kennenlernen kannst. Und vielleicht bleibst du nach deiner Heimkehr auch noch weiterhin ein*e Supporter*in und Stimme für das Projekt.

                                                                      

#2 The Pavilions Himalayas – The Farm – Unterstützung für Kinder und Bio-Landwirtschaft in Nepal

The Pavilions Himalayas Nepal - nachhaltig reisen
©The Pavilions Himalayas – The Farm

 

Auch Nepal gehört laut USAID zu den ärmsten Ländern der Welt. Durch die Armut leiden insbesondere junge Mädchen und Frauen. Der illegale Menschenhandel ist tragischerweise weitverbreitet und viele werden nach Indien und noch weiter verschleppt.

Hierauf macht das The Pavilions Himalayas – The Farm aufmerksam und unterstützt die Organisation Right4Children mit 70 Prozent ihrer Nettoeinnahmen, damit Kinder gestärkt werden.

 

Right4Children unterstützt Kinder und Jugendliche

Kinder in Nepal waschen sich die Hände vor dem Mittagessen
©Gary | Stock.Adobe.com

 

Seit 1995 betreibt Right4Children Tageszentren, bei denen Kinder kostenlos betreut werden und eine warme Mahlzeit erhalten. Es gibt Programme für alle Altersgruppen bis hin zum Jugendalter. Wie The Pavilions Himalayas berichtet, war die Finanzierung des Right4Children Zentrums in Pokhara (im gleichen Ort wie das Resort) von Beginn an ein Beweggrund, die nachhaltige Touristenunterkunft aufzubauen.

Luxuriöse und nachhaltige Villa im nepalesischen Stil von the Pavilions Himalayas
©The Pavilions Himalayas – The Farm

 

Es gibt 15 geräumige, luxuriöse Villen im nepalesischen Stil mit wundervollem Blick in die Landschaft und Swimmingpool. Du hast die Möglichkeiten für Sightseeing-Touren und Safaris, sowie ein hauseigenes Angebot für Yoga und Meditation. (Mehr über das Yoga-Angebot erfährst du in unserem Artikel über Nachhaltige Yoga-Retreats für Pros.)

In Nepal kann man auf einer nachhaltigen Safari Nashörner sehen Nachhaltig Reisen in Nepal - bergsteigen im Himalaya

Das zweite Standbein ist die ökologische Landwirtschaft, welche das Resort umgibt. Auch hier ist The Pavilions von Anfang an engagiert und baut selbst Bio-Produkte für die Küche an. Zudem motiviert die Nachfrage nach Bio-Produkten, die das Hotel generiert, den Umbau konventioneller Landwirtschaften zu Biobetrieben in der Region. Weitere nachhaltige Maßnahmen sind die Verwendung von Solarenergie, Grauwasser, Erzeugung von Biogas und die Herstellung biologisch abbaubarer Pflegeartikel aus natürlichen Zutaten der Region.

 

#3 Green City Hotel Vauban – Ökologisch ausgerichteter Integrationsbetrieb in Deutschland

Nachhaltige Stadtentwicklung / Sustainable Urban Planning: Freiburg, Vauban, grüne Fassade
Das nachhaltige Inklusions-Hotel ist umweltfreundlich mit der Stadtbahn zu erreichen. ©Green City Hotel Vauban

 

Wenn auch kein Charity Hotel in dem Sinn, so wurde mit dem Green City Hotel Vauban trotzdem ein Hotel gegründet, das von Anfang an auf Inklusion und soziale Verantwortung setzt. Gesellschafter von dem süddeutschen Hotel in Freiburg sind die Vereinigung Freiburger Sozialarbeit e.V. und die Freiburger Stadtbau GmbH.

50 Prozent der Auszubildenden und Angestellten sind Menschen mit Behinderung, welche hier einen fairen und nachhaltigen Arbeitsplatz finden. Bei den Lieferanten arbeitet das Hotel mit weiteren Integrationsbetrieben zusammen. Z. B. kommt der Kaffee aus einer Rösterei, die Integrationsbetrieb ist und bei der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter wird mit dem Hofgut Himmelreich zusammengearbeitet.

Das moderne Stadthotel ist zum größten Teil barrierefrei und ökologisch gebaut. Du wohnst hier in Zimmern mit einer hellen und freundlichen Architektur und bist direkt an die Stadtbahn angebunden, von der aus du in nur 10 Minuten im Stadtzentrum bist. Ein Regionalticket gibt es für den Aufenthalt kostenfrei.

Altstadt Freiburg mit Blumengirlanden. Nachhaltig reisen in Deutschland
Die Altstadt von Freiburg BILD: Wikimedia Commons

 

👉 Lies hier, was du bei einem nachhaltigen Wochenend-Trip in Freiburg alles erleben kannst.

 

Ein Aufenthalt in den Charity Hotels von Green PearlsⓇ bietet dir nicht nur Erholung und Erlebnisse. Er gibt dir auch die Chance, aktiv zum Wohl anderer beizutragen.

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Klangschalenmassage – in diesen nachhaltigen Hotels wird sie praktiziert https://green-travel-blog.com/de/klangschalenmassage-in-diesen-nachhaltigen-hotels-wird-sie-praktiziert/ https://green-travel-blog.com/de/klangschalenmassage-in-diesen-nachhaltigen-hotels-wird-sie-praktiziert/#respond Tue, 17 Dec 2024 07:25:09 +0000 https://green-travel-blog.com/?p=67368 Die Klangschalen Massage ist ein Wellness-Trend, der sich in nachhaltigen Hotels mit achtsamen Gästen immer weiter ausbreitet. Du findest ihn in Green PearlsⓇ Hotels weltweit – z. B. in Nepal, Kambodscha, Thailand, Italien oder Deutschland. Bei einigen gehört sie ins Wochenprogramm, bei anderen kannst du…

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Die Klangschalen Massage ist ein Wellness-Trend, der sich in nachhaltigen Hotels mit achtsamen Gästen immer weiter ausbreitet. Du findest ihn in Green PearlsⓇ Hotels weltweit – z. B. in Nepal, Kambodscha, Thailand, Italien oder Deutschland. Bei einigen gehört sie ins Wochenprogramm, bei anderen kannst du sie wie ein Spa-Treatment als Angebot buchen und manche veranstalten sogar ganze Klangmassagen-Retreats. Erfahre hier, wo du deine nächste Reise mit einer Klangmassage verbinden kannst – und was dir dies bringen kann.

 

Ruhe und Entspannung durch Klangschalen

“Die Massagen bewirken eine absolute Entspannung, die einzigartig ist. Auch sehr gestresste Menschen kommen innerhalb kurzer Zeit zur Ruhe.” So beschreibt Maren Geisler-Okelmann vom Yoga-Hotel Okelmann’s in Warpe die Wirkung von Klangschalen. Die Gastgeberin ist ausgebildete Yogalehrerin und führt bei ihren Kursen und Retreats Klangtherapie nach Peter HessⓇ durch. Das Peter HessⓇ Institute ist nur 7 Kilometer von Warpe entfernt!

 

Klangschalenmassage nach Peter HessⓇ

Yoga im Okelmanns Eco-Hotel
Yoga-Lehrerin Maren Geisler-Okelmann praktiziert im Hotel die Klangschalenmassage nach Peter Hess. © Okelmann’s

 

Die Klangschalenmassage, wie wir sie heute vielerorts als Wellness-Trend erleben, wurde vor rund 30 Jahren von Peter Hess entwickelt. Der deutsche Ingenieur für physikalische Technik kam bei seinen Reisen nach Nepal in Kontakt mit Klangschalen.

Wie es auf der Webseite des Instituts heißt, sei es ihm “gelungen, das alte fernöstliche Wissen aus dem Himalaya über Klang und Rhythmus und deren heilsame Wirkung auf Körper, Geist und Seele auf die Bedürfnisse der Menschen in den westlichen Gesellschaften anzupassen.”

Wie genau die Klangschalen ursprünglich verwendet wurden, ist übrigens nicht genau geklärt. Einige Forscher gehen sogar davon aus, dass es sich lediglich um Kochgeschirr handelte, wozu später eine Tradition „erfunden“ wurde. Andere vermuten, dass die Klangschalen früher im Buddhismus eine wichtige Rolle gespielt haben – die Tradition allerdings verloren ging.

Mittlerweile sind dem Peter HessⓇ Institute (PHI) 16 Akademien in 14 Ländern angeschlossen und nach eigenen Angaben wurden bereits rund 10.000 Menschen nach der (in Europa geschützten) “Methode der Peter-Hess-Klangmassage“ ausgebildet.

 

Wie genau funktioniert eine Klangschalenmassage?

Bei der Klangschalenmassage nach Peter HessⓇ werden mehrere Klangschalen auf den (bekleideten) Körper gestellt und angeklungen. Die aus Messing oder Bronze gegossenen Schalen geben dann einen Gong mit feinen Schwingungen von sich. Diese Schwingungen übertragen sich auf den Körper und sollen dort “Blockaden lösen” und zu Entspannung führen. Und zwar sowohl körperlich (Entspannung der Muskulatur) als auch geistig. Eine Klangschalenmassage dauert in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten.

“Kreisenden Gedanken kommen zur Ruhe”, berichtet Maren vom Okelmann’s. Man komme in den “wohligen Zustand, in dem man loslassen kann”. Die Vibrationen, die von den Klangschalen ausgehen, breiteten sich über die Haut, das Gewebe, die Knochen, die Organe und die Flüssigkeiten des Körpers aus, wodurch eine “sanfte, innerliche Massage” entstehe.

“Klang zu erleben, ist etwas ganz Wundervolles und Heilsames.” – Maren Geisler-Okelmann

 

👉Hier kannst du eine Klangmassage im Okelmann’s buchen.

 

Unterschied zwischen Klangschalenmassage und Klangbad

Klangschalen
©SCHWARZWALD PANORAMA

 

Bei manchen Wellness- und Yoga-Hotels kannst du neben der Klangschalenmassage auch an einem Klangbad teilnehmen. Der Unterschied ist:

Bei einer Klangschalenmassage stehen die Schalen auf dem Körper und beim Klangbad stehen die Schalen im Raum.

 

Ein Klangbad eignet sich besonders gut für Gruppen. Die Schwingungen des Gongs von der Schale übertragen sich auch hier auf den Körper.

Im Biohotel Grafenast in Tirol gehört ein Klangbad in Kleingruppen zum Wochenprogramm und zudem kannst du jederzeit eine “Klangschalenmassage mit Sabine” buchen. 60 Minuten kosten 85 Euro und 90 Minuten 120 Euro.

Im Biohotel Grafenast findest du eine tolle Kombination aus Tiroler-Natururlaub mit Alpenpanorama und fernöstlichen Entspannungsmethoden. Das familiengeführte Hotel und die Umgebung sind nach Feng-Shui als Kraftort ausgestaltet und es gibt auch ein Yoga- und Qigong Angebot.

 

Im HUBERTUS Mountain Refugio Allgäu stehen sowohl ein Klangbad als auch eine Klangschalenmassage bei den hauseigenen Treatments zur Auswahl. Ein 50-minütiges Klangbad kostet 120 Euro für dich allein und mit einer weiteren Person 180 Euro.

 

Im nachhaltigen Hotel in Balderschwang wird der “Ayurvedische Lifestyle” gepflegt – sowohl im Wellnessbereich als auch in der Kulinarik. Die Töne und Schwingungen der Klangschalen gelten hier als Energie, die es ermöglicht, “jede einzelne Körperzelle in Schwingung zu versetzen”. Dies habe eine heilende Wirkung.

👉Weitere Informationen findest du unter HUBERTUS Ayurveda.

 

Klangbäder im Wochenprogramm der italienischen ADLER Spa Resorts & Lodges

Ruheoasen im ADLER Lodge, Ruheraum, Waldpanoramablick
Eine Oase der Ruhe in Südtirol – ein Klangbad gehört zum Wellnessangebot. © ADLER Lodge RITTEN

 

Bei den nachhaltigen und gleichzeitig luxuriösen ADLER Spa Resorts & Lodges in Italien ist man ebenfalls von Klangbädern überzeugt und sie sind fester Teil des Wellness-Angebots.

“Im ADLER Spa Resort SICILIA bieten wir jeden Mittwoch, Freitag und Samstag die „Gong Sound“-Erfahrung an“, berichtet uns das Team. “Diese Behandlung verwendet langsame, rhythmische Schläge der Gongs, unterbrochen von kurzen Momenten der Stille.”

In der ADLER Lodge RITTEN* findet jeden Mittwoch und Samstag das Klangbad statt. Die Lage auf dem Hochplateau Ritten in Südtirol eignet sich ideal, um Aktivurlaub in der Natur mit Wellness zu kombinieren.

“Es kann durchaus passieren, dass man während der Klangbehandlungen ein kurzes, aber feines Nickerchen macht. Die sanften Klänge fördern eine so tiefe Entspannung, dass ein entspannter Schlummer einfach dazugehört und das Erlebnis noch intensiver macht.” – ADLER Lodge RITTEN

 

Klangbad als Inklusivleistung

Das deutsche Hotel Das Rübezahl im Allgäu bietet wie die ADLER Spa Resorts & Lodges Klangbäder als Inklusivleistung im Wochenprogramm. Neben den Klangschalen-Stunden gibt es auch Yoga und Qigong

 

Meditation mit Klangschalen

CERVO Zermatt Spa
©CERVO Mountain Resort Zermatt

 

Bei einigen Green PearlsⓇ Hotels werden Klangschalen mit Meditation kombiniert. So gibt es im Spa des Schweizerischen CERVO Mountain Resort Zermatt eine “Meditation mit Klangschalen” im wöchentlichen Yoga- und Meditationsprogramm. Das Klangbad helfe, den Geist zu beruhigen und Spannungen im Körper zu lösen. Gäste würden sich danach “ausgeglichener und ruhiger” fühlen.

 

Im My Arbor* bei Brixen in Südtirol werden sowohl Klangschalenmassagen als auch Klangschalen-Meditation angeboten.

“Es ist eine besondere Form der Entspannung, die viele unserer Gäste begeistert. Sie berichten, dass sie während der Klangschalen-Behandlung eine tiefe Ruhe und Leichtigkeit spüren.” – Hotel My Arbor

 

Was ist der Unterschied zwischen Klangschalenmassage und Klangschalen-Meditation?

Diese Frage hat uns das Keemala Resort auf der thailändischen Insel Phuket beantwortet. Demnach geht es bei der Klangschalenmassage mehr darum, die Muskulatur zu entspannen und die Blutzirkulation anzuregen, während es bei der Klangschalen-Meditation das Geistige im Vordergrund steht. Ziel der Meditation sei es, durch Klänge und Vibration “geistige Klarheit” zu erreichen.

 

Sound Healing Retreats

Wenn du intensiver in die Welt der Klangschalen-Heilung eintauchen möchtest, so werden teilweise auch ganze Retreats angeboten. Das Hotel Klosterhof – Alpine Hideaway & Spa hat im November 2024 sein erstes “Sound Healing Retreat” mit der Münchener Ärztin und Sound Therapeutin Lisa Schuster veranstaltet. Zum Retreat mit drei Übernachtungen gehörten verschiedene Sound-Bäder, Klangschalenmassage, Klangschalen-Meditation, Tonübungen, sowie Yoga und eine Kakaozeremonie.

Im Gut Sonnenhausen bei München wurden im “Finding Peace Day Retreat”, welches im Herbst 2024 stattfand, ebenfalls Klangschalen und Kakaozeremonie miteinander verbunden. Die Leiterin dieses Retreats war Thails de la Paz, mit der das Gut Sonnenhausen regelmäßig zusammenarbeitet.

 

Nachhaltige Wellnesshotels mit fernöstlichem Touch

Klangschalen Meditation Selfness
©SCHWARZWALD PANORAMA

 

Yoga, Achtsamkeit, TCM, Ayurveda, Klangschalen – im modernen westlichen Lifestyle haben viele Dinge ihren Ursprung in Ostasien. Bei den nachhaltig und individuell geführten Green PearlsⓇ Hotels sind neben den bereits erwähnten Hotels Okelmann’s, Grafenast und HUBERTUS Mountain Refugio noch weitere dabei, die durch fernöstliche Kultur inspiriert sind.

So schöpft Stephan Bode, der Inhaber vom SCHWARZWALD PANORAMA in Bad Herrenalb persönlich seine Kraft aus den Worten Buddhas und hat in das Hotel ein Selfness Center integriert. Hier werden z. B. Achtsamkeitstraining, Resilienz, Waldbaden und Fastenkuren angeboten. Klangschalenmassagen sind eine zubuchbare Anwendung.

Im Lifestyle Resort Zum Kurfürsten in Bernkastel-Kues an der Mosel hat Heiner Buckermann das komplette Wellnesshotel (mit Unterstützung eines chinesischen Meisters) nach Feng-Shui ausgerichtet. Zudem hat er ein TCM-Center ins Hotel integriert. Besonders wichtig sind ihm die 5 Elemente und dass die Lebensenergie Qi im ganzen Hotel ungehindert fließen kann.

Zu den buchbaren Anwendungen im TCM-Center gehört eine Klangschalenmassage im Sinne der 5 Elemente.

“Im Sinne der 5 Elemente aus der TCM geht es um eine heilsame Organbalance, die den Organismus zur Selbstregenerierung anregt. Durch das Auflegen und Schlagen der unterschiedlich großen Klangschalen auf den Körper können (…) Qi, Blut und Emotionen wieder frei fließen.” – Lifestyle Resort Zum Kurfürsten

Eine 30-minütige Klangmassage kostet 47 Euro.

 

Klangschalen Massage in Nepal

The Pavilions Himalayas Nepal - nachhaltig reisen
©The Pavilions Himalayas – The Farm

 

Die Himalaya-Region in Nepal war der Ort, wo Peter Hess mit Klangschalen vertraut wurde und von wo der heutige Trend in den Westen gelangte. Im The Pavilions Himalayas – The Farm kannst du die ursprüngliche, nepalesische Version der Klangschalen-Behandlung erleben.

Das nachhaltig geführte Resort ist bekannt für seine Yoga-Kurse mit Yogi Shyam Gurung, den wir dir in unserem Blogartikel über Yoga für Pros vorgestellt haben. In seinen Retreats geht es nicht nur um körperliche Übungen, sondern auch um ein theoretisches, traditionelles Verständnis für Yoga.

Klangschalen stehen hier im Zusammenhang mit Meditation, Reiki, Selbstheilung und Ayurveda-Treatments.

“Yoga, Meditation und Klangschalen-Sitzungen finden bei uns entweder als Einzelsitzung oder in Kleingruppen, die sich sehr gut kennen, statt”, berichtet uns das Resort.

 

Klangschalen Massage in Kambodscha

In Kambodscha, im Farmhouse Smiling Gecko, kannst du ebenfalls eine Klangschalenmassage durchführen lassen. In Kambodscha ist Buddhismus Staatsreligion und im Buddhismus haben Klangschalen eine lange Tradition. Man sagt, dass es Klangschalen schon zur Zeit des historischen Buddhas gegeben habe, doch über ihren genauen Ursprung und die ursprüngliche Bedeutung ist wenig bekannt.

 Im luxuriösen Farmhouse Smiling Gecko Resort kannst du das Land authentisch kennenlernen und unterstützt gleichzeitig das Smiling Gecko Projekt, welches durch Ausbildungsstätten, eine Schule, biologische Landwirtschaft und faire Arbeitsplätze die Bevölkerung unterstützt.

 

Klangschalenmeditation und Wissenschaft

Zum Schluss sollte noch erwähnt werden, dass die Wirksamkeit einer Klangschalenmassage nicht wissenschaftlich erwiesen ist, sondern in den Bereich der alternativen Heilmethoden fällt. Doch vielleicht bist du auch der Meinung, dass ein schöner Ton manchmal angenehmer seien kann als langes Gerede 🙂

 

*CIN: IT021072A1QCJQTLUQ (ADLER Lodge Ritten)

*CIN: IT021011A1AE4737IT (My Arbor)

 


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Klangmasssage im nachhaltigen Wellnesshotel

Klangschalenmassage: Wellnesstrend in nachhaltigen hotels

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8 Dinge, die du im Urlaub NICHT machen solltest https://green-travel-blog.com/de/8-dinge-die-du-im-urlaub-nicht-machen-solltest/ https://green-travel-blog.com/de/8-dinge-die-du-im-urlaub-nicht-machen-solltest/#respond Tue, 03 Dec 2024 07:44:57 +0000 https://green-travel-blog.com/?p=67134 Du willst im Urlaub nachhaltig unterwegs sein und als vorbildliche*r (nachhaltige*r) Hotelgast  punkten? Dann lies hier, was Hoteliers darüber sagen, was ihre geschätzten Gäste im Urlaub NICHT machen sollten 🙂   Die Bemühungen nachhaltiger Hotels und Unterkünfte unterstützen statt untergraben Wenn es um die Frage…

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Du willst im Urlaub nachhaltig unterwegs sein und als vorbildliche*r (nachhaltige*r) Hotelgast  punkten? Dann lies hier, was Hoteliers darüber sagen, was ihre geschätzten Gäste im Urlaub NICHT machen sollten 🙂

 

Die Bemühungen nachhaltiger Hotels und Unterkünfte unterstützen statt untergraben

Wenn es um die Frage geht, was die Dos and Don’ts im Urlaub sind, so betrachten wir dies in diesem Artikel vom Aspekt der Nachhaltigkeit aus. In anderen Artikeln dieser Art ist z. B. oft eine der ersten Regeln: „Zieh dich nicht wie ein*e Tourist*in an!” Trekkingssandalen und Brustbeutel gelten (wie du wohl weißt) nicht als modisch – doch aus ökologischer Sicht sehen wir hier kein Problem! Lediglich zu viel Freizügigkeit im Urlaub kann religiöse und kulturelle Gefühle der Bevölkerung verletzen, wie beispielsweise die Indonesierin Lucienne Anhar in unserem Blogartikel über Bali erklärt.

Auf diesem Blog featuren wir privat und individuell geführte Hotels und Ferienunterkünfte, die sich durch nachhaltige und umweltfreundliche Maßnahmen in sämtlichen Bereichen auszeichnen. Oft wirst du auf kleinen Schildern darauf hingewiesen, dass du z. B. auf täglich frische Handtücher verzichten kannst (eine einfache Maßnahme, welche in der Tourismusbranche erheblich zur Einsparung von Energie, Frischwasser und Waschmittel beiträgt). Doch manchmal ist uns als Gästen vielleicht gar nicht bewusst, dass man an der ein oder anderen Stelle durch das eigene Verhalten gerade die nachhaltigen Bemühungen der Anlage untergräbt. Zeit also, dass wir bei unseren Partner-Hoteliers mal nachfragen, was wir am besten nicht machen sollten.

 

Don’ts für einen nachhaltigen Hotelurlaub

#1 Eigenes Shampoo benutzen

Pavilions Himalayas Pool mit Ausblick
Der Wasserkreislauf im nachhaltigen Resort soll chemiefrei bleiben. ©Pavilions Himalayas – The Farm

 

Im The Pavilions Himalayas – The Farm (gerade erst von Fodor’s Travel unter die 22 “absolute best hotels of Asia” gewählt) wird es nicht gern gesehen, wenn Gäste ihr eigenes Shampoo und Duschgel benutzen. Der einfache Grund dafür ist, dass das nepalesische Resort nach ökologischen Kriterien geleitet wird und von bio-landwirtschaftlich genutzten Flächen umgeben ist. Die Wasserkreisläufe der Landwirtschaft, der Küche und des Resorts sind alle miteinander verbunden. Chemikalien, Schadstoffe und Mikroplastik, welche in vielen herkömmlichen Duschprodukten oft enthalten seien, schadeten der Farm, erklärt das Team des Hotels.

“Wir wünschen uns, dass unsere Gäste die Badezimmer-Artikel verwenden, welche wir ihnen zur Verfügung stellen, denn diese sind rein natürlich und chemiefrei.” – The Pavilions Himalayas – The Farm

 

#2 Luftballons bei Hotel-Partys

Nachhaltig Feste Feiern ohne Kitsch und natürlich
Nachhaltig und entspannt feiern geht auch ohne Luftballons ©Gut Sonnenhausen

 

Schon mal darüber nachgedacht, dass Luftballons keine umweltfreundliche Deko oder Geschenke sind? Aus diesem Grund sind sie auch bei Gut Sonnenhausen in Glonn (bei München) nicht gestattet.

“Bei uns gibt es viele Hochzeiten und ein Don’t dabei sind Luftballons. Da wir direkt im Naturschutzgebiet sind, gelangen zu viele Ballons und Schnüre in die Bäume bzw. liegen am Boden und werden von den Tieren angeknabbert. Das wird von unseren Gästen aber gut akzeptiert.” – Gut Sonnenhausen

 

#3 Snacks und Essen ins Resort bringen

Nachhaliger Urlaub im Farmhouse Smiling Gecko in Kambodscha - Tisch im Restaurant
Im nachhaltigen Resort in Kambodscha wird es nicht gern gesehen, wenn du Snacks in Plastikverpackungen mitbringst. ©Farmhouse Smiling Gecko

 

Keine eigenen Snacks, Getränke und To-go-Essen mit ins Resort bringen – da denkst du dir vielleicht: klar, sie wollen das Geld selbst verdienen. Doch wie uns das Farmhouse Smiling Gecko aus Kambodscha berichtet, sorgen sie sich hierbei insbesondere um den Verpackungsmüll. Mitgebrachtes Essen befinde sich meistens in Plastikverpackungen, welche dann im Resort als Müll gefunden werden.

Und nebenbei ist es auch keine schlechte Sache, das Farmhouse und ihr Smiling Gecko Projekt zu unterstützen. Es betreibt nämlich auf seinem Gelände eine ökologische Landwirtschaft, eine Schule und Ausbildungsstätten für die Angestellten (bzw. deren Kinder) und die örtliche Bevölkerung.

 

#4 Brote vom Frühstücksbuffet mitnehmen – ja oder nein?

Wodenalm - Wanderstation im Nationalpark Hohe Tauern Österreich Frau auf der Berghütte in Osttirol

Sollte man sich am Frühstücksbuffet ein Brot für den Mittag schmieren? Diese Frage wird von unseren Green PearlsⓇ Partnern sehr unterschiedlich gesehen und hängt in erster Linie von der Region ab, wo sich das Hotel befindet. Im HUBERTUS Mountain Refugio Allgäu in Balderschwang liegen am Buffet beispielsweise extra “Jausesackerl” bereit, die du dir für die Brotzeit auf dem Berg mitnehmen kannst.

Im Naturhotel Outside in Osttirol hingegen wird dies nicht gern gesehen. Das Wanderhotel liegt mitten im Alpennationalpark Hohe Tauern und findet es wichtig, die dortigen Hütten zu unterstützen. Für sie gehört dies in den Bereich wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit:

“Wir wollen, dass unserer Gäste in den Hütten einkehren und dort essen / konsumieren. Deswegen bieten wir nur eine Jause am Nachmittag an und machen auch keine Packages mit Jausen für Wanderungen, die wir mitgeben oder ähnliches.” – Naturhotel Outside

 

#5 Rauchen in Paris

Green Sprit Hotel Le Pavillon
Eine grüne Oase mitten in Paris – die Blumenkübel sind keine Aschenbecher ©Hotel Le Pavillon in Paris

 

In Paris wird generell noch sehr viel mehr geraucht als in anderen europäischen Städten. Jedes Jahr entsorgt die Stadt rund 350 Tonnen (!) Zigarettenstummel! Hierüber ärgern sich auch die Green Spirit Hotels (Hotel Le Pavilions, Amelie und Malar, alle im belebten 7. Stadtbezirk, fußläufig zur Seine und zum Eiffelturm). In den kleinen, individuellen Hotels wird mit speziellen Luftfiltern für frische Luft gesorgt und rauchen darf man nur im begrünten Innenhof. Hier gibt es immer wieder Gäste, die ihre Zigarettenkippen in den Blumentöpfen ausdrücken! “Trotz ausreichender Aschenbecher draußen!”

Falls es dir bis jetzt nicht bewusst war: Ein Zigarettenstummel besteht aus Kunststoff und Giftstoffen und besonders, wenn sich diese durch die Bewässerung der Pflanzen lösen, gelangen die Giftstoffe zur Pflanze, weshalb du das wirklich NICHT tun solltest! Weder im Innenhof, noch irgendwo draußen (denn da passiert genau das Gleiche, nur in einem größeren Maßstab)! Der richtige Entsorgungsort ist der Restmüll.

 

#6 Hotel-Equipment als “Souvenir” mitgehen lassen – Im Urlaub bitte nicht machen

Nachhaltiges Eco-Aparthotel in Tirol Inneneinrichtung Badezimmer
Die Handtücher sind Eigentum des Aparthotels ©OLM Nature Escape

 

Muss man das noch sagen? Leider ja. Erst bei meinem letzten Urlaub (in einem Naturwagen in der Eifel) fragten wir den Betreiber, ob wir auch Besteck haben könnten. “Da gibt es doch Besteck”, war er sich sicher. Doch anscheinend hatten es die vorherigen Mieter mit nach Hause genommen …

2023 machte das Hotelportal Wellness Heaven eine Umfrage bei rund 1.400 europäischen Hoteliers, wobei sich herausstellte, dass Handtücher und Bademäntel am häufigsten mitgenommen werden – insbesondere in 5-Sterne-Hotels.

Die Kette AC Hotels by Marriott berichtete, dass in insgesamt 64 Hotels rund 1.250 Handtücher pro Hotel (!) im Jahr gestohlen werden.

Unser Partner, das Aparthotel OLM Nature Escape aus Südtirol hat erst vor knapp einem Jahr eröffnet und überlegt gerade, wie sie mit diesem Problem umgehen sollen.

“Wir schenken den geschätzten Gästen mehr Vertrauen als üblich; verwenden wertvolle Artikel und Amenities. Zum Beispiel ein hochwertiges Saunatuch in der ApartSuite, hochwertige Küchenausstattungen, Gläser, Porzellan… Manche Gäste nutzen es aus und sie bestehlen uns. Sie wissen die Großzügigkeit noch nicht zu schätzen.” – OLM Nature Escape

Wie du siehst, summieren sich die vielen kleinen “Ach-das-fällt-nicht-auf‘s” einzelner Gäste zu einem großen Schaden und es gehört somit ganz klar zum asozialen, nicht-nachhaltigen Verhalten, und den Dingen, die man im Urlaub nicht machen sollte. (Und auch rechtlich nicht darf.)

 

#7 Energie verschwenden

veganer Skiurlaub
Beim Verlassen des Hotels solltest du das Licht ausschalten und die Heizung herunterdrehen. ©Hotel Bella Vista Zermatt

 

Zu Hause spart man Strom, weil es Geld kostet und im Hotel – da kostet es ja nix. Wer so denkt, der denkt nicht weit! So muss man es einfach sagen. Menschen, die nachhaltige Hotels buchen, sollten – so sollte man meinen – eine gewisse Sensibilität für Ressourcenschonung haben. Doch leider ist es nicht unbedingt so.

So wundert sich das Naturresort Gerbehof am Bodensee über Gäste, die “mehrmals am Tag duschen, täglich Handtücher gewechselt haben möchten oder eine Unmenge an Handtüchern in der Sauna verwenden”. Im Hotel Bella Vista Zermatt in der Schweiz gab es auch schon Gäste, die „täglich die Bettwäsche“ gewechselt haben wollten. Traurig sei es auch, wenn Gäste „zu viel Essen nehmen und dann alles auf dem Tisch liegen lassen.“

 

Hier noch mal einige Tipps zum Energie sparen – auch im Hotel:

  • Heizung bzw. Klimaanlage abschalten oder herunterstellen, wenn du das Zimmer verlässt oder Fenster öffnest
  • Licht ausschalten, wenn es nicht gebraucht wird
  • Keine unnötigen Wassermengen beim Duschen, Waschen etc. verschwenden
  • Auf täglich frische Handtücher oder gar Bettwäsche verzichten
  • Auch die tägliche Zimmerreinigung kann bei einigen Hotels abbestellt werden (hierfür wird dann oft ein Betrag für einen guten Zweck gespendet)
  • Müll trennen (sofern das angeboten wird)

 

#8 Müll

Nachhaltige Ferienhäuser in Pfunds Tirol - Außenansicht
Im Tiroler Ort Pfunds ist es sauber und gepflegt. Die Inhaber engagieren sich zudem gegen Lebensmittelverschwendung. ©Summit Lodges Pfunds

 

„Das Thema Müll ist generell ein großes Thema”, berichtet Marco Spiess von den Summit Lodges Pfunds. In den Ferienhäusern in Pfunds in Tirol versorgen sich die Gäste selbst und bringen somit auch ihr eigenes Essen mit. Hier bemerkt der Gastgeber: “Noch verpackte Lebensmittel werden teilweise in Unmengen in die Mülltonne geworfen, obwohl diese noch frisch wären.” Er versuche die Gäste dafür zu sensibilisieren, aber oft stoße er auf „taube Ohren“.

Im luxuriösen Resort Keemala auf Thailand herrscht eine Zero-Waste-Politik und es gibt im ganzen Resort keine Plastikflaschen, Strohhalme oder ähnliches. Ärgerlich sei es dann, wenn die Leute Plastikprodukte von außerhalb mitbringen. Zudem wäre es wünschenswert, dass Gäste ihren Müll fachgerecht recyceln würden.

 

Besserung ist in Sicht

Schlüsselübergabe im Lifestylehotel SAND. Zusehen ist der Chip mit dem Treibholzanhänger.
Die Gäste im Ostsee-Hotel sind mit dem nachhaltigen Lifestyle vertraut. ©Lifestylehotel SAND by Oliver Franke

 

Das Lifestylehotel SAND in Timmendorfer Strand an der Ostsee weiß über die „Gästeerziehung“ positiv zu berichten. Schon früh hätten sie damit angefangen, den „nachhaltigen Lifestyle“ zu kommunizieren. Sowohl intern als auch mit den Gästen.

“Wichtig ist es, keine Verbote zu formulieren, sondern Mithilfe zu erbitten.” – Marion Muller, Lifestlyhotel SAND

Als Erfolg wertet sie, dass beispielsweise die Nachfrage nach To-go-Bechern eine „Ausnahme“ geworden sei.

 

Auch das Biohotel Grafenast in Tirol berichtet stolz, dass sie mit dem ökologischen Bewusstsein ihrer Gäste sehr zufrieden seinen:

„Wir haben größtenteils sehr überlegte und nachhaltig lebende Gäste“ – Biohotel Grafenast

 

Generell lässt sich sagen – das, was du zu Hause schon an nachhaltigen Dingen umsetzt, solltest du auch im Urlaub weiter betreiben. Selbst wenn im Urlaubsland einige nachhaltige Praktiken vielleicht noch nicht so verbreitet sind. Im Urlaub „die Sau rauslassen“ ist gerade nicht im Trend. Und eigentlich war es das auch noch nie.

 

Hast du noch weitere Erfahrungen, Beispiele oder Tipps für Don`ts im Urlaub? Dann schreib es uns doch in den Kommentaren!

 


Dinge, die du im nachhaltigen Urlaub nicht machen solltest

Junge Frau mit Handy im Spa: So bitte nicht!

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6 Gründe warum du nachhaltig reisen solltest https://green-travel-blog.com/de/6-gruende-warum-du-nachhaltig-reisen-solltest/ https://green-travel-blog.com/de/6-gruende-warum-du-nachhaltig-reisen-solltest/#respond Fri, 27 Sep 2024 06:00:54 +0000 https://green-travel-blog.com/?p=66215 Auf unserem Blog beschäftigen wir uns oft mit der Frage danach WIE du nachhaltig reisen kannst. Heute soll es allerdings darum gehen, WARUM das überhaupt wichtig ist. So viel verraten wir dir vorab: Es geht nicht nur um Umweltschutz. Letzten Endes wirst du vom nachhaltigen…

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Auf unserem Blog beschäftigen wir uns oft mit der Frage danach WIE du nachhaltig reisen kannst. Heute soll es allerdings darum gehen, WARUM das überhaupt wichtig ist. So viel verraten wir dir vorab: Es geht nicht nur um Umweltschutz. Letzten Endes wirst du vom nachhaltigen Reisen auch ganz persönlich profitieren.

 

#1 Tourismus als Wirtschaftsfaktor

Die Tourismusbranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor – in manchen Ländern sogar der wichtigste von allen. Durch deinen Urlaub kommt dein Geld in Bewegung und du trägst dazu bei, dass der Reichtum umverteilt wird und Arbeitskräfte bezahlt werden. Hotels sind oft große wirtschaftliche Unternehmen mit zahlreichen Angestellten sowie Subunternehmern, Lieferanten etc. die ebenfalls von einem wirtschaftlich erfolgreichen Hotel profitieren.

Leider arbeiten nicht alle Hotels nachhaltig und sozial und oft kommt dein Geld gar nicht deinem Urlaubsland zugute. Vielleicht reist du in ein Hotel nach Thailand und dein Geld landet dann bei einem Investor aus den USA oder Japan. Manche Hotels beschäftigen Saisonarbeiter*innen, welche in schäbigen Notunterkünften leben (so wurde mir das zum Beispiel von einer deutschen Insel berichtet).

Durch die bewusste Auswahl eines nachhaltig und damit normalerweise auch fair wirtschaftenden Hotels sorgst du dafür, dass dein Geld auch wirklich in der Region ankommt und zudem faire Arbeitsplätze schafft.

 

Faire Arbeit im Hotel unterstützen

Farmhouse Smiling Gecko -cooking course
Chefköchin Mariya Un Noun wuchs in den Slums von Kambodscha auf (als 12 Jährige wurde sie sogar als Magt verkauft). Durch das Projekt Smiling Gecko erhielt sie die Chance zu einer Ausbildung und bekam später die Leitung der Touristen-Restaurants übertragen. Ihre Töchter gehen bei Smiling Gecko zur Schule. ©Farmhuse Smiling Gecko

 

Ein Beispiel ist das Green City Hotel Vauban in Freiburg in Deutschland. Das nachhaltige Stadthotel ist ein Integrationsbetrieb und die Hälfte aller Mitarbeiter*innen sind Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen. Das Hotel ist fest in Freiburg verwurzelt. Gesellschafter sind die “Vereinigung Freiburger Sozialarbeit e.V.” und die “Freiburger Stadtbau GmbH”.

Im Ausland hast du ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten dazu, deine Kaufkraft dazu zu nutzen, anderen Menschen zu helfen (anstatt deren Ausbeutung zu unterstützen). Bei unserem Green PearlsⓇ Partner Farmhouse Smiling Gecko in Kambodscha sorgt das Luxus-Resort dafür, die Ausbildungsstätten, Schule und ökologische Landwirtschaft der Smiling Gecko NGO zu finanzieren und dient auch selbst als Ausbildungsort und Arbeitgeber.

 

#2 Ressourcen schonen

Wahrscheinlich hast du es schon mitbekommen: Planet B gibt es nicht. Die Vorstellung, dass wir unseren Planeten einmal komplett aller seiner Ressourcen berauben, sämtliche Tier- und Pflanzenarten (vielleicht sogar ganze Bevölkerungsgruppen) vernichten und dann fortan auf dem Mars leben könnten, ist NICHT realistisch!

Fossile Rohstoffe wie Erdöl, Kohle und Erdgas sind endlich. Das heißt: Sie werden der Erde entnommen und sind dann weg. Theoretisch bilden sich auch diese Rohstoffe irgendwann wieder neu, doch bei Erdöl dauert es beispielsweise mindestens 10.000 Jahre, bis aus toten Pflanzenresten und Plankton wieder neues Öl entstanden ist. Daher sollte uns allen bewusst sein, dass das, was wir jetzt verbrauchen, unseren Kindern, Enkeln, Großenkeln und den darauf folgenden Generationen nicht mehr zur Verfügung steht.

 

Erneuerbare Energien in der Hotellerie

Zu den Anforderungen an ein nachhaltiges Hotel gehört unserer Meinung nach der Betrieb mit erneuerbarer Energie. Das mindeste ist der Bezug von 100 % Ökostrom (etwas, was du übrigens auch sehr leicht zu Hause tun kannst, dafür musst du einfach nur den Stromanbieter wechseln). Viele Hotels gehen in diesem Punkt allerdings weiter.

Historic façade of the city hotel. © Hotel Milano Scala
Das moderne Stadthotel in Mailand ist ein Pionier in puncto erneuerbare Energien. ©Milano Scala

 

Unser Partner Hotel Milano Scala beispielsweise war das erste “Zero-Emissionshotel” in Italien. Die Energie wird über Erdwärme (Geothermie) bezogen, welches laut dem Landesministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschafteine erneuerbare Energiequelle ist, deren Nutzung “Treibhausgasemissionen erheblich reduziert”. Andere Hotels und Ferienunterkünfte setzen auf eigenen Blockheizkraftwerke, Wärmepumpentechnologien, Photovoltaik- und Solarthermieanlagen sowie Wärmerückgewinnungsmaßnahmen, um den eigenen Verbrauch fossiler Ressourcen zu reduzieren und gleichzeitig auch die CO2-Emissionen zu minimieren.

 

Upcycling und Bio

Doch die Ressourcenschonung betrifft nicht nur die Energie, sondern zum Beispiel auch das Gebäude und die Einrichtung. Das HUBERTUS Mountain Refugio Allgäu hat kürzlich seine Hotelzimmer renoviert und dabei ein nachhaltiges Upcycling-Konzept umgesetzt. Anstatt neuer Möbel wurden die bestehenden Vollholzmöbel in den Zimmern einfach auseinandergebaut, die (veralteten) Verschnörkelungen wurden abgenommen und die Möbelstücke wieder aufgearbeitet. Durch die neue Zusammensetzung sind moderne Möbel entstanden, ohne dass neue Bäume geschlagen werden mussten! (Mehr darüber erfährst du in diesem YouTube-Video von Inhaber Marc Traubel und Innenarchitektin Sarah Stapelfeld)

 

Im Biohotel Grafenast werden dir nachhaltige und natürliche Materialien wie Vollholz oder Stein aus der Region ebenfalls in jedem Winkel begegnen. Das Biohotel hat sich zudem ganz der ökologischen Landwirtschaft verschrieben und verwendet ausschließlich Bio-Lebensmittel – wenn möglich direkt aus der Region sowie dem hauseigenen „Sehnsuchtsgarten“. Durch die kurzen Lieferwege fallen weniger Treibhausgase an und durch den Verzicht auf Pestizide bleibt die Biodiversität erhalten.

 

#3 Natur- und Artenschutz fördern

Mit der Biodiversität wären wir beim nächsten Argument: Nachhaltiges Reisen unterstützt den Natur- und Artenschutz. Nehmen wir als Beispiel das Casa León Royal Retreat auf Gran Canaria. Das kleine Boutiquehotel im Landesinneren hat auf dem 10.000 Quadratmeter großen Anwesen einen Garten aus heimischen Pflanzen angelegt und verwendet zur Schädlingsbekämpfung ausschließlich natürliche Mittel. Hier kannst du verschiedenste kleine Tiere beobachten, wie beispielsweise den Kanarengirlitz – die Urform des domestizierten Kanarienvogels!

 

Für die Bewässerung nutzt das Hotel ein Zisternen-System mit Regenwasser. Als weitere nachhaltige Initiative hat die Inhaberfamilie des Casa León Royal Retreat ein 40.000 Quadratmeter großes Stück Wald auf dem Balkan gepachtet, welches zwar gepflegt wird, aber dennoch weitestgehend unberührt bleibt. So entstand auf dieser Welt ein weiterer geschützter Fleck für Tiere und Pflanzen, der zudem dem Klima dient.

 

#4 Land und Leute authentisch erleben

Nachhaltig reisen, das heißt, auch mal abseits vom Massentourismus unterwegs sein. Dies bietet dir eine echte Chance, das Urlaubsland authentisch zu erleben und die Bevölkerung kennenzulernen.

 

Albergi Diffusi in Italien retten Dörfer

Borgomaro; Relais del Maro, Ligurien
Das bezaubernde Dorf Borgomaro konnte dank des Albergo Diffuso seine Bäckerei und weitere Geschäfte halten. © Relais del Maro

 

In Italien hat die Albergo Diffuso-Bewegung dazu beigetragen, italienische Dörfer vor dem Verfall zu bewahren. Ein Albergo Diffuso ist ein Hotel, welches auf mehrere Bauten in einem Dorf verteilt ist. Du lebst somit direkt zwischen den Einheimischen.

Unser Green PearlsⓇ Partner Relais del Maro ist ein Paradebeispiel für ein solches Hotel. Inhaberin Elena Scalambrin hat verschiedene Geschäfts- und Wohngebäude ihrer Familie in ein 4-Sterne-Hotel umgewandelt. Zum Essen (und für den Pool) kommst du ins Haupthaus mit Rezeption und ansonsten lebst du in liebevoll gestalteten Zimmern inmitten der Dorfgemeinschaft. Diese konnte durch das Hotel, ihre Bäckerin und weitere Geschäfte im Ort halten. Du erlebst hier das echte Ligurien und siehst selbst, die positiven Auswirkungen von nachhaltigem Tourismus.

 

#5 Die Natur lieben lernen

„In the end, we will conserve only what we love” („Am Ende werden wir nur das bewahren, was wir lieben”) – Baba Dioum, senegalesischer Forstwirtschaftsingenieur und Artenschützer

Das berühmte Zitat von Baba Dioum, welches er 1968 auf einer Artenschutz-Konferenz in Indien präsentierte, lässt sich leicht verstehen. Wie wir z. B. in unserem Blogartikel über das Insektensterben gezeigt haben, haben viele Tiere und Pflanzen einfach keine starke “Lobby”. Wir denken, irgendwelche Käfer und Algen wären verzichtbar. Erst, wenn wir verstehen, welch wichtige Aufgabe sie haben, lernen wir sie zu lieben und uns für ihre Bewahrung einzusetzen.

 

Ausflüge mit dem Wanderführer im Allgäu

Im Hotel Das Rübezahl in Füssen hast du die Möglichkeit, die Natur gemeinsam mit dem hoteleigenen Wanderführer zu entdecken. “Bergbaschdi” nimmt dich mit in die Berge und zeigt dir hier mit Begeisterung die Tier- und Pflanzenwelt. Du entdeckst mit Sicherheit Dinge, an denen du sonst wahrscheinlich vorbeigelaufen wärst. (Mehr darüber erfährst du in unserem Interview mit dem Wander-Concierge)

 

Gletscher live erleben in der Schweiz

Zermatt, Switzerland. Gorner Glacier and Monte Rosa from Gornergrat.
Gornergletscher bei Zermatt ©SCStock | Stock.Adobe.com

 

Ebenfalls hochinteressant sind Gletscher. Die “ewigen” Eismassen, sind der größte Süßwasserspeicher unserer Erde und sie drohen zu verschwinden! Hierüber weiß beispielsweise Fabienne Anthamatten vom Hotel Bella Vista Zermatt zu berichten. In ihrem Hotel steht eine über 8.000 Jahre alte Lärche, die die Hotelchefin selbst auf einem ehemaligen Gletscherfeld gefunden hat. Das heißt, für einige Tausend Jahre war der Stamm im Eis konserviert und wurde jetzt freigelegt.

 

Bei einer Reise zu den Gletschern kannst du die faszinierenden Eismassen (bis jetzt sind noch viele Kilometer davon da) bewundern und Zusammenhänge der globalen Erwärmung besser verstehen.

 

#6 Eine Vision haben – und an die Zukunft denken

Einfach im Hier und Jetzt zu sein, ist eine schöne Achtsamkeits-Übung. Doch solltest du in deinem Leben auch eine Vision haben. Eine Vision ist eine motivierende, positiv-formulierte Vorstellung von der Zukunft. Und darum geht es beim nachhaltigen Reisen.

Nachhaltiger Tourismus ist laut UN Tourism:

 „Ein Tourismus, der seine derzeitigen und künftigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen in vollem Umfang berücksichtigt”

Es geht also darum, sowohl ans JETZT zu denken als auch an DIE ZUKUNFT und Verantwortung dafür zu übernehmen. Wenn du das kannst, dann bist du ziemlich gut unterwegs. Und wo lernt man das einfacher und kann seine eigene Vision der Zukunft besser entwickeln, als wenn man nachhaltig durch die Welt reist und sich von anderen Visionären inspirieren lässt? Wenn das kein gutes Argument für eine nachhaltige Reise ist, oder was denkst du?

 


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Warum nachhaltiges Reisen, deine Reise so viel besser macht

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